Marc Bischofberger und Saskja Lack verteidigen Schweizer Skicross-Meistertitel

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Foto: Dominic Steinmann
Bischofberger und Lack überzeugen nach 2023 erneut mit Gold an den Schweizer Meisterschaften. / Foto: ©Dominic Steinmann

Die legendäre Piste de l’Ours in Veysonnaz wurde zum Schauplatz der Schweizer Skicross-Meisterschaften 2024. Die Vorjahressiegerin Saskja Lack und der Vorjahressieger Marc Bischofberger gewannen erneut die Goldmedaille und kürten sich somit zum Schweizer Meister respektive zur Schweizer Meisterin. Die FIS-Rennen um die Schweizer Meistertitel wurden von der Swiss Skicross Tour organisiert und durchgeführt.

Nachdem die Organisatoren der Swiss Skicross Tour die Schweizer Elite-Meisterschaften vom Hoch-Ybrig nach Veysonnaz verschoben hatten, wurde die Piste de l’Ours einen Tag nach dem Weltcup Austragungsort der nationalen Titelkämpfe. Beste Ausgangslage also, um die Besten des Schweizer Skicross-Teams zu küren. Hoch über Sion bot sich dann auch die gebührende Kulisse für diesen Wettkampf, lockte dieser trotz bedecktem Himmel auch ein paar treue Fans an den Streckenrand. Pünktlich um 08.00 Uhr konnten sich besonders die extra für die Schweizer Meisterschaften angereisten Athletinnen und Athleten mit der Strecke vertraut machen, um im Anschluss bei einem bis zwei Trainingsruns Sicherheit auf der Weltcup-Strecke zu gewinnen. Der Kampf um die nationale Krone startete anschliessend mit den Viertelfinals für die 15 Frauen und mit den Achtelfinals für die 31 Männer. 

In packenden Duellen qualifizierten sich bei den Frauen die Titelverteidigerin Saskja Lack, Margaux Dumont, Chiara von Moos und die Japanerin Lin Nakanishi für das Big Final. Auf Männerseite schafften es ebenfalls Titelverteidiger Marc Bischofberger, Luca Lubasch beim Comeback nach seiner Verletzung, Romain Detraz und Gil Martin in den grossen Final. Nach erbitterten Kämpfen auf der Piste de l’Ours, auf der sich bereits am Vortag während den Finals der Weltcup-Stars die Tücken der neu konzipierten Strecke bemerkbar gemacht hatten, setzten sich der Vorjahressieger und die Vorjahressiegerin durch. Hinter Lack fuhr Margaux Dumont nach 2022 zum zweiten Mal auf das SM-Podest, während sich die Drittplatzierte Chiara von Moos zudem den Titel als Schweizer Junioren-Meisterin 2024 machte. Bei den Männern gelang Luca Lubasch, der sich in der Saisonvorbereitung am linken Fuss verletzt hatte, mit Silber eine starke Rückkehr in den Skicross-Zirkus, Romain Détraz wurde Dritter. Der Tages-Zehnte Renzo Ryter war der Beste in der Kategorie der Junioren und sicherte sich den Schweizer Junioren-Meistertitel.