Netzwerk

Gemeinsam erreichen wir viel: Swiss-Ski hat ein grosses Netzwerk und kooperiert mit verschiedenen Organisationen, um das Kulturgut Schneesport in der Schweiz zu fördern und die Freude an der Bewegung allen zugänglich zu machen.

Übersicht unserer Kooperationen

Schweizer Armee

Das Konzept der Spitzensportförderung zielt darauf hin, den Spitzensport optimal mit der gesamten militärischen Dienstpflicht zu kombinieren. Die Armee unterstützt Spitzensportlerinnen und Spitzensportler mit internationalen Zielsetzungen mittels drei Fördergefässen:

  • Spitzensport-Rekrutenschule 79
  • Spitzensport Wiederholungskurs
  • Zeitmilitär Spitzensportler

Alle Fördermöglichkeiten stehen Frauen und Männern gleichermassen offen.

Die Spitzensport-RS dauert 18 Wochen. In dieser Zeitspanne absolvieren die Rekrutinnen und Rekruten nach einem modularen Ausbildungssystem die allgemeine Grundausbildung (AGA) mit den folgenden Ausbildungsinhalten: Militärische Umgangsformen, Sanitätsdienst und Fahrerausbildung. Weiter folgt eine zweiwöchige Ausbildung zur Militärsportleiterin oder zum Militärsportleiter. In der Funktionsgrundausbildung (FGA) liegt der Hauptfokus auf der Leistungssteigerung. Die individuelle Entwicklung wird mit den Ausbildungsblöcken Medienschulung, Massageausbildung, Englischunterricht, Mentaltraining sowie Inputs zu Doping, Ernährung und Regeneration zielgerichtet unterstützt. Für die gesamte Ausbildungszeit in Magglingen stehen den Sportlerinnen und Sportlern nebst der persönlichen Betreuung durch das Kompetenzzentrum Sport der Armee auch die Infrastrukturen des BASPO zur Verfügung.

Per 1. Januar 2020 wurden folgende Neuerungen umgesetzt:

  • Die gesamte Spitzensport-RS findet in Magglingen statt;
  • Die Rekrutenschule für Wintersportarten wird an einem Stück durchgeführt
  • (RS Wintersportarten: Kalenderwochen 16-33 / RS Sommersportarten: Kalenderwochen 44-11)
  • Bis 2023 wird die Kapazität der Spitzensport-RS schrittweise von heute 35 auf 70 Rekrutinnen und Rekruten pro RS erhöht. Die erste Erhöhung erfolgt 2020 mit zwei mal 50 Rekrutinnen und Rekruten pro RS

Mit mehrwöchigen Wiederholungskursen (Olympia-/WM-WK) werden den Athletinnen und Athleten nach Abschluss der Spitzensport RS jährlich weitere Trainingsmöglichkeiten angeboten.

Seit Juni 2010 unterstützt die Armee zudem 18 Spitzensportlerinnen und Spitzensportler mit einer Anstellung als Zeitmilitär.

Alle Angehörigen der Armee, die Spitzensport betreiben, können als «Qualifizierte Athletinnen» oder «Qualifizierte Athleten» von speziellen Freiräumen für ihr Training profitieren. Die Anmeldung als Qualifizierte Athletin respektive Qualifizierter Athlet läuft über das Kompetenzzentrum Sport der Armee.

Spitzensportförderung der Armee

Grenzwachtkorps

Das Grenzwachtkorps (GWK) als Teil der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV), die dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) angegliedert ist, tritt seit 1952 als Förderer des Leistungssports auf und unterhält das GKW-Ski-Team in den Disziplinen Biathlon und Langlauf.

Das GWK ist das grösste nationale zivile Sicherheitsorgan der Schweiz. Die Sportförderung war anfänglich auf eine erfolgreiche Teilnahme von skibegeisterten Grenzwächtern an den jährlich ausgetragenen internationalen Zollskiwettkämpfen ausgerichtet, entwickelte sich aber im Laufe der Jahre zu einer zielorientierten Spitzensportförderung. Um in die Sportförderung des GWK aufgenommen zu werden, müssen die Bewerberinnen und Bewerber einerseits bereits einem Nationalkader von Swiss-Ski in einer der beiden genannten Disziplinen angehören und das Potenzial besitzen, den schwierigen Sprung in die Weltspitze zu schaffen. Anderseits werden aber auch fachliche Kompetenzen vorausgesetzt. Interessierte werden gezielt durch den Trainerstab des GWK-Ski-Teams über die Möglichkeiten beim GWK informiert und für das Team angefragt.

Die geförderten Sportlerinnen und Sportler absolvieren die dreijährige Grenzwachtausbildung. Die Ausbildung ist anspruchsvoll und richtet sich an Personen, die ein klares Ziel haben und bereit sind, ihre Leistung im Beruf und Sport zu erbringen. Das GWK-Ski-Team bietet die Möglichkeit, den Fokus ausschliesslich auf die professionelle Ausübung des Spitzensports zu richten und dennoch die berufliche Zukunft von Beginn an langfristig und sicher zu planen. Das GWK ist somit ein wichtiger Partner in der Spitzensportförderung des Bundes.

Grenzwachtkorps

Schneesportinitiative Schweiz

Der Verein Schneesportinitiative Schweiz verfolgt das Ziel, das Schweizer Kulturgut Schneesport zu fördern und in Kindern die Freude am Schneesport zu entfachen. Swiss-Ski ist nebst weiteren nationalen Verbänden aus den Bereichen Schneesport, Tourismus und Bildung Gründungsmitglied des Vereins. Mit der Plattform GoSnow.ch unterstützt die Schneesportinitiative Schweiz Schulen und Lehrkräfte in der Organisation von Schneesportlagern und -tagen. Beim Breitensportprojekt Sunrise SnowDays arbeitet Swiss-Ski eng mit dem Verein zusammen, um städtischen Kindern auf einfachem Weg den Zugang zum Schneesport zu ermöglichen. Tanja Frieden, Präsidentin der Schneesportinitiative Schweiz und Snowboardcross-Olympiasiegerin, begleitet jedes Jahr Schulkinder an die Sunrise SnowDays und begeistert sie für die Bewegung im Schnee.

SCHNEESPORTINITIATIVE SCHWEIZ

PluSport

Sport für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit Behinderung – PluSport ist die Fachstelle für den Behindertensport in der Schweiz. Als Dachverband fördert PluSport Menschen mit Behinderung vom Breiten- bis hin zum Spitzensport. Für alle Zielgruppen, Altersklassen, Behinderungsformen, in unterschiedlichen Sportarten und stets mit dem Ziel der Integration und Inklusion.

Bereits seit geraumer Zeit arbeitet der Dachverband mit Swiss-Ski zusammen. Als logischen Schritt beantragte der Verband anlässlich der Delegiertenversammlung 2018, PluSport offiziell als angeschlossene Organisation in die Swiss-Ski Familie aufzunehmen. «Wir freuen uns sehr, dass wir mit PluSport einen weiteren professionellen Sportverband als angeschlossene Organisation bei Swiss-Ski begrüssen dürfen», erklärt Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski. «Wir denken, dass beide Seiten vom jeweiligen Know-how profitieren und dass wir uns in der gegenseitigen Entwicklung unterstützen können.»

Im JUSKILA – dem grössten J+S Schneesportlager der Schweiz – sind beispielsweise jedes Jahr je zwei Mono- oder Dualskibobfahrer:innen herzlich willkommen.

PluSport

Special Olympics

Swiss-Ski fördert die uneingeschränkte Teilhabe am sportlichen Leben und spannt aus diesem Grund mit Special Olympics zusammen. Special Olympics ist die weltweit grösste Sportbewegung für Menschen mit einer geistigen oder mehrfachen Beeinträchtigungen. Im Januar 2017 hat Swiss-Ski als einer der ersten Dachverbände die Konvention zur Förderung von integrativen Sportangeboten für Menschen mit geistiger Beeinträchtigung unterschrieben. Präsident Urs Lehmann sagt über die Kooperation mit Special Olympics: «Für uns ist es selbstverständlich, dass auch Menschen mit geistiger Beeinträchtigung einen einfachen Zugang zu Bewegungs- und Sportangeboten haben sollen.» Bei Breitensportanlässen wie dem Kinderskirennen Grand Prix Migros oder dem Familienplauschrennen Migros Ski Day arbeitet Swiss-Ski aktiv mit Special Olympics zusammen und heisst Kinder und Erwachsene mit geistiger Beeinträchtigung herzlich willkommen.

Special Olympics

SKUS - Schweizerische Kommission für Unfallverhütung auf Schneesportabfahrten

Ziel der SKUS ist die Unfallverhütung auf Schneesportabfahrten, Langlaufloipen und Skiwanderwegen. Die SKUS wurde 1960 gegründet und am 15. November 1989 als gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Bern reorganisiert. Seit 1991 sind die SKUS-Richtlinien für die Anlage und den Unterhalt von Skiabfahrten sowie das Verhalten der Skifahrer:innen und Snowboarder:innen bundesgerichtlich anerkannt.

Swiss-Ski ist Stifter der Schweizerischen Kommission für Unfallverhütung auf Schneesportabfahrten. Gary Furrer, Chef Breitensport, vertritt Swiss-Ski als Kollektivmitglied.

SKUS

Swiss Sport Integrity

Swiss-Ski bekennt sich vorbehaltlos zu dopingfreiem Sport, unterstützt die Dopingprävention und pflegt eine aktive Zusammenarbeit mit Swiss Sport Integrity. Eine konsequente Einhaltung der Anti-Doping-Regeln schützt die Athletinnen und Athleten, den Verband sowie den ganzen Schneesport. Die Führung von Swiss-Ski legt Wert darauf, dass Athleteninnen und Athleten, Trainerinnen und Trainer, Teamchefs und medizinische Betreuungspersonen die Regeln kennen und sich für sauberen Schneesport einsetzen.

WEITERE INFORMATIONEN

Seilbahnen Schweiz

Seilbahnen Schweiz (SBS) ist der Verband der Schweizer Seilbahnbranche. In rechtlicher Sicht handelt es sich um einen Verein. Ihm gehören als ordentliche Mitglieder rund 350 der etwa 500 Seilbahnunternehmungen aus allen Regionen des Landes an; darunter sämtliche grossen und mittelgrossen Unternehmungen, aber auch viele kleinere Bahnen. Die Seilbahnen Schweiz versteht sich daher als umfassende Branchenvertretung. Dies wird unterstrichen durch die Tatsache, dass dem Verband als «Befreundete Mitglieder» auch rund 120 Industrieunternehmen aus dem Bereich Seilbahnbau angehören. Der Vorgängerverband von SBS wurde im Oktober 1900 in Olten gegründet.
 
Zweck von Seilbahnen Schweiz ist es, die gemeinsamen Anliegen und Interessen der Mitglieder zu vertreten und ihre Zusammenarbeit zu fördern. Daraus ergibt sich ein breites Spektrum von Aktivitäten, das von der Vertretung gegenüber Behörden über die Mitgliederberatung bis zur Öffentlichkeitsarbeit reicht.
 
Seilbahnen Schweiz hat seinen Sitz in Bern, wo sich auch die Geschäftsstelle befindet. In Meiringen im Berner Oberland betreibt SBS zudem ein Ausbildungszentrum, das AZ SBS. Dieses organisiert im eigenen Kurszentrum die überbetrieblichen Kurse für die Lernenden der Berufe Seilbahner:in EBA und Seilbahnmechatroniker:in EFZ. Zudem stellt das AZ SBS die Aus- und Weiterbildung für die Fachleute des Pisten- und Rettungsdiensts und anderer branchenrelevante Bereiche sicher.

Seilbahnen Schweiz

Swiss-Ski ist Mitglied von:

FIS
IBU
Swiss Olympic