Auch 2024 garantiert Veysonnaz Skicross-Spektakel vom Feinsten

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Veysonnaz lädt am 15. und 16. März 2024 einmal mehr zum Frühjahr-Spektakel der weltbesten Skicrosserinnen und Skicrosser im Wallis. Der zweitletzte Halt der Weltcup-Saison 2023/24 hoch über Sion ist bereits der dritte mit Heimvorteil fürs Schweizer Skicross-Team. Zudem kämpft dieses am Sonntag, 17. März 2024, auf demselben Kurs um die Schweizer Meistertitel.

Diese Woche reisen die Skicross-Cracks aus aller Welt ins Rhonetal, um sich an der zweitletzten Weltcup-Station der Saison wichtige Punkte im Hinblick auf die Kugelvergabe zum Saisonende zu sichern. Der Schauplatz oberhalb Sion, der spektakuläre Cross-Kurs im Skigebiet von Veysonnaz, wird damit zum fünften Mal Austragungsort (vor)entscheidender Skicross-Fights.

Sonnen- und Schattenseiten fürs Schweizer Team in Veysonnaz

Mit Fanny Smith (2019 und 2021) und Ryan Regez (2022) konnten sich bisher zwei Schweizer Trümpfe im Wallis zur Gesamtweltcup-Siegerin respektive zum Gesamtweltcup-Sieger im Skicross küren. Nach drei Austragungen zum Saisonende finden hoch über Sion nach 2023 zum zweiten Mal nur Vorentscheidungen im Kampf um die grosse Kugel statt. Sich dabei eine gute Ausgangslage zu verschaffen, das ist das Ziel von Alex Fiva. Der 38-Jährige liegt in dieser Saison drei Rennen vor Schluss 18 Punkte hinter dem Weltcup-Leader Reece Howden auf Rang 2. Um in seiner Karriere zum zweiten Mal den Skicross-Gesamtweltcup gewinnen zu können, wäre ein Podestplatz auf Schweizer Boden sicherlich wünschenswert. Nur: Die Schweizer Männer schafften bisher auf der legendären Piste de l’Ours in Veysonnaz noch nie den Sprung aufs Podest. Als Bestresultat stehen zwei vierte Plätze zu Buche, herausgefahren von Romain Détraz 2019 und Jonas Lenherr 2022. Anders sieht das Bild auf Frauenseite aus: Zwar kann in diesem Jahr keine mitreden im Kampf um den Gesamtsieg, die Schweizer Teamleaderin Fanny Smith stand bisher aber bereits drei Mal auf dem Podest im Wallis und kennt dabei jede der Treppchen-Stufen.

Breite Kader für Erfolg verantwortlich

Die routinierte Waadtländerin wird nach ihrer Bänderverletzung am Daumen und der Knöchelverstauchung, die sie sich Anfang Februar in Alleghe bei einem Trainingssturz zugezogen hat, am Heim-Weltcup nicht einsatzbereit sein für die Finals. Dass das Schweizer Skicross-Team aber auch neben Fanny Smith, die diesen Winter das Treppchen vier Mal besteigen konnte, für reichlich Podestplätze gut ist, zeigte es bereits zur Genüge. 18 Podestplätze stehen zu Buche, das sind bereits sieben mehr als in der gesamten letzten Saison. Sixtine Cousin mit dem Sieg in Innichen kurz vor Weihnachten, Saskja Lack mit dem zweiten Platz in Alleghe sowie Margaux Dumont als Dritte auf der Reiteralm sorgten dabei mit ihren Podest-Premieren für drei Schweizer Sternstunden im Weltcup-Winter 2023/24. Dazu kommen vier Podestplätze von Alex Fiva, drei von Talina Gantenbein, deren zwei von Jonas Lenherr (er ist für den zweiten Saisonsieg der Schweiz verantwortlich) sowie je einer von Romain Détraz und Tobias Baur. Dahinter gab es auch für Alex Marro, Sandro Lohner und Gil Martin Grund zum Jubeln diesen Winter. So konnten sie mit jeweils einer Qualifikation für den kleinen Final ihre Karriere-Bestresultate herausfahren.

Kampf um die Schweizer Skicross-Krone

Erstmals werden in diesem Jahr am Sonntag nach dem Weltcup-Rennen auch die Schweizer Meisterschaften auf der Piste de l’Ours von Veysonnaz ausgetragen. Damit wird die gesamte Schweizer Weltcup-Elite ein Wörtchen mitreden wollen, wenn die Nachfolgerin und der Nachfolger von Saskja Lack und Marc Bischofberger gesucht werden.

 

Das Programm in Veysonnaz

Freitag, 15. März 2024
ab 13.00 Uhr: Qualifikation Weltcup

Samstag, 16. März 2024
ab 13.45 Uhr: Finals Weltcup – live auf SRF zwei

Sonntag, 17. März 2024
ab 10.50 Uhr: Qualifikation Schweizer Meisterschaften
ab 12.30 Uhr: Finals Schweizer Meisterschaften