Beat Feuz auf dem Podest

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Keystone

Beat Feuz fährt in der Abfahrt von Beaver Creek trotz Schrecksekunde auf Platz 3. Der Sieg geht an Aleksander Kilde.

Der Schangnauer Beat Feuz musste sich auf der «Birds of Prey» bei strahlendem Sonnenschein nur dem überragenden Norweger Aleksander Kilde und Matthias Mayer (AUT) geschlagen geben.

Zumindest einen Teil des Rückstands handelte sich Feuz nach rund 40 Fahrsekunden ein, als er eine (zu) enge Linie wählte und an einem Tor anhängte. Trotz des 6. Abfahrtspodest in Folge war der Ärger bei Feuz im Ziel gross. «Ich will gar nicht wissen, was mich dieser Fehler gekostet hat. Nach dem Crash wusste ich 3 Tore lang nicht mehr wo ich bin.» Der Rest der Fahrt sei «sehr cool» gewesen.

Eine Klasse für sich war Kilde: Der Norweger, der das Rennen Startnummer 19 in Angriff nahm, zeigte eine bestechende Fahrt und distanzierte den zweitplatzierten Mayer um satte 66 Hundertstel. Für den Gesamtweltcupsieger der Saison 2019/20 ist es der zweite Sieg innert 24 Stunden. Schon am Samstag hatte der Rückkehrer im Super-G triumphiert.

Als zweitbester Schweizer klassierte sich Niels Hintermann. Der 26-Jährige zeigte mit Startnummer 30 eine starke Fahrt und reihte sich auf Platz 7 ein. Erst zweimal war der Zürcher in einer Weltcup-Abfahrt zuvor besser klassiert. Marco Odermatt (15.) schaffte den Sprung in die Top 15. Der Nidwaldner zeigte eine mehrheitlich solide Fahrt und verpasste eine bessere Klassierung aufgrund eines Fehlers im Mittelteil. Gleich hinter Odermatt reihte sich Urs Kryenbühl ein. Wie Odermatt wurde dem Schwyzer ein Fehler bei Rennhälfte zum Verhängnis.