Mathilde Gremaud springt zu Slopestyle-Gold

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Foto: Keystone-SDA

Die Schweiz hat eine weitere Olympiasiegerin. Die Freestylerin Mathilde Gremaud gewinnt den Slopestyle-Final vor der Chinesin Eileen Gu und Kelly Sildaru aus Estland.

Die 22-jährige Freiburgerin krönte sich dank eines überragenden zweiten Runs zur Nachfolgerin von Sarah Höfflin, die 2018 triumphiert hatte. In Pyeongchang hatte Gremaud hinter ihrer Teamkollegin Höfflin Silber geholt.

Der Final hatte für Gremaud alles andere als ideal begonnen. Im ersten Lauf öffnete sich nach dem ersten Rail bei der Landung die Bindung, worauf Gremaud stürzte. Bereits in der Qualifikation war es der Freiburgerin nicht nach Wunsch gelaufen. Nach einem harzigen Wettkampf hatte sie als Zwölfte und Letzte den Einzug in den Final geschafft.

Trotz des Malheurs liess sich Gremaud aber nicht aus dem Konzept bringen. Im zweiten von drei Versuchen glückte der Freiburgerin ein nahezu perfekter Run, auch wenn sie beim letzten Kicker nicht ihren schwierigsten Sprung zeigte. An der Marke von 86,56 Punkten biss sich in der Folge die Konkurrenz die Zähne aus.

Am nächsten kam Gremaud Eileen Gu, deren letzter Lauf mit 86,23 Punkten belohnt wurde. Die in den USA aufgewachsene, aber für China startende Gu verpasste damit ihr grossen Ziel von drei Goldmedaillen. Beim Auftakt im Big Air hatte Gu den Sieg geholt. Auch in der Halfpipe gehört die 18-Jährige zu den Favoritinnen.