Danioth entschied sich für Operation des Kreuzbandes

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Aline Danioth wird sich einer weiteren Kreuzband-Operation unterziehen. "Vor mir liegt nach diesem Entscheid ein langer Weg, aber ich bin nun wieder voller Energie und Motivation, um diesen Weg zu gehen und stärker zurückzukommen", so die Urnerin.

Danioth hatte sich Mitte Oktober bei einem Sturz im Training auf der Diavolezza einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie einen Riss des Innen- und des Aussenmeniskus erlitten. Da sich die Nationalmannschafts-Athletin bereits im Januar 2020 am selben Knie einer Operation am Kreuzband unterziehen musste, war aufgrund dieser Ausgangslage ein zweistufiges operatives Vorgehen nötig.

Zunächst wurden an der Universitätsklinik Balgrist die Bohrlöcher im Knochen von der ersten Operation wieder aufgefüllt und die Meniskusrisse operiert. Eine zweite Operation zur noch verbliebenen Rekonstruktion des Kreuzbandes war für Anfang Februar geplant gewesen.

In der Zwischenzeit verlief der Heilungsprozess im Knie jedoch derart gut, dass Aline Danioth auch ohne geflicktes Kreuzband bereits wieder Trainings auf dem Schnee absolvieren konnte. Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide startete sie als Vorfahrerin.

Trotzdem legt sich die Urnerin nun nochmals unters Messer. Sie habe diesen Entscheid gefällt, weil es für ihre Gesundheit langfristig das Beste sei. "Ich will das Leben als Skifahrerin noch möglichst lange führen, das Skifahren ist meine grosse Passion."