Weger in den Top Ten

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Nach dem starken Verfolgungsrennen vom Samstag (Rang 13) bestätigte der Walliser Benjamin Weger am Sonntag im Massenstart-Rennen seine gute Form. 

Weger schaffte es als Sechster zum bereits achten Mal in dieser Saison in die Top Ten. Als Benjamin Weger den Zielraum der italienischen Biathlon-Hochburg Antholz erreichte, konnte er eine leise Enttäuschung nicht verbergen. Der Grund für den Frust des 29-jährigen Oberwallisers lag im letzten der vier Schiessen. Bis dorthin hatte sich Weger nur einen Fehler im Schiessstand geleistet. Im letzten Stehendschiessen kam ein zweiter dazu, weshalb der Schweizer nicht mit dem Franzosen Martin Fourcade auf den letzten Abschnitt ging, sondern den Umweg über die Strafrunde antreten musste.

"Heute hat es im Laufen gepasst, aber es war einfach ein Fehler zu viel", bilanzierte Weger. Besonders ärgerte ihn, dass er im Liegendschiessen, seiner "eigentlichen Wackel-Disziplin", zweimal fehlerlos geblieben war und dann stehend patzte. "Dennoch kann ich diesen 6. Rang mit offenen Armen nehmen." Während sich Weger über seine zwei Fehlschüsse ärgerte, dürfte der Frust bei Martin Jäger, dem zweiten Schweizer noch grösser gewesen sein. Wie sein Landsmann überstand der St. Galler die ersten beiden Schiessen ohne Makel, traf in der Folge von 10 Scheiben allerdings nur noch deren zwei und fiel vom 12. auf den 30. Platz zurück.

Johannes Thingnes Bö muss auf seinen 12. Saisonsieg warten. Im Massenstart-Rennen im italienischen Antholz muss er hinter dem Franzosen Quentin Fillon Maillet mit dem 2. Platz Vorlieb nehmen. Zuletzt hatte Johannes Thingnes Bö im Weltcup sechs Mal in Folge gesiegt. 

Grosser Kampfgeist bei den Frauen

Bei den Frauen erwischte Lena Häcki einen schlechten Start im Massenstartrennen über 12,5 km; im ersten Liegendanschlag blieben gleich drei Scheiben stehen. Die Engelbergerin zeigte danach jedoch grossen Kampfgeist und stiess dank einem starken Finish noch auf Rang 25 vor. Den Sieg sicherte sich die Deutsche Laura Dahlmeier.