Der Riesenslalom des FIS Ski World Cup Adelboden ist ein absoluter Klassiker im Ski Weltcup, das legendäre Skispektakel am Chuenisbärgli zieht jedes Jahr Tausende von Fans in seinen Bann, an guten Tagen bis zu 35'000. Das ist mit Einschränkungen für die ansässige Bevölkerung verbunden, allen voran für die Landeigentümer:innen und Anwohner:innen.
Für die Errichtung der Infrastruktur (Zielraum, etc.) an einem Weltcup ist grundsätzlich viel Platz und entsprechend Land notwendig, das gilt auch in Adelboden. Während mehrerer Wochen wird an Pisten und Infrastruktur gebaut, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen, Lärmimmissionen sowie weiteren Einschränkungen für die lokale Bevölkerung führt. Unter der Mehrbelastung leidet nicht zuletzt der Boden. Wie erleben Anwohner:innen und Landeigentümer:innen, welche für den Event ihr Land zur Verfügung stellen, das Ganze? Wie gehen sie mit den damit einhergehenden Einschränkungen um? Und gibt es für die Betroffenen allenfalls auch Vorteile? Dieser Frage gehen wir in unserer Reihe «Veranstalter und Nachhaltigkeit» nach.
Wir versuchen gut zu kommunizieren, damit die Betroffenen wissen, was sie erwartet.
Es steht ausser Frage: Damit der Weltcup trotz dieser Herausforderungen reibungslos vonstattengeht und für alle ein tolles Erlebnis wird, braucht es vor allem den Dialog. «Wir versuchen gut zu kommunizieren, damit die Betroffenen wissen, was sie erwartet», betont Nicole Wittwer, OK Skiweltcup Adelboden die Bedeutung einer aktiven und transparenten Kommunikation. Ebenfalls ist es dem OK ein Anliegen, bei den anfallenden Arbeiten das ansässige Gewerbe und lokale Arbeitskräfte zu berücksichtigen und so weit wie möglich auf lokale und regionale Ressourcen zurückzugreifen. Eines ist klar: Für ein gelungenes und möglichst nachhaltiges Volksfest in Adelboden braucht es das Engagement und Herzblut von allen Beteiligten.
Siehe dazu auch den nachfolgenden Clip.
