Saisonende für Schärer nach Sehnenriss

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Ein Déjà-vu der unschönen Art für den 21-jährigen Michael Schärer: Der Olympia-Sechste zog sich während dem olympischen Big Air Finale erneut einen Sehnenriss am linken Schultergelenk zu.

Bei der olympischen Big-Air-Premiere im Snowboard stürzte Michael Schärer beim ersten Finalsprung vergangenen Samstag und zog sich eine Schulterverletzung zu. Nach seiner Rückkehr in die Schweiz wurde gestern Mittwoch eine genaue Untersuchung durch Teamarzt Stefan Fröhlich durchgeführt, wobei ein Sehnenriss am linken Schultergelenk diagnostiziert wurde. Michael Schärer muss nun mit sechs bis neun Monaten Verletzungspause rechnen.

Für Schärer eine unschöne Erinnerung: Denn vor genau zwei Jahren kehrte der Spiezer nach einem Weltcup mit derselben Verletzung aus Südkorea nach Hause.

«Es war wie das Aufwachen aus einem tollen Traum, endlich war ich wieder am höchsten Punkt meiner fahrerischen Fähigkeiten und dazu noch die ganze Olympia Geschichte, und dann kam das böse Erwachen durch die Diagnose und ich wurde wieder zurück in die Realität geholt» schildert Michael Schärer seine Situation. Aber: «Olympia und diese Saison allgemein haben mir aufgezeigt, dass ich trotz der Schulterverletzung wieder bis zur Weltspitze aufholen konnte. Deshalb gibt mir das gute Resultat sicher Kraft für die kommenden Monate. Was einmal klappt, geht auch noch mal.»