Eine Schweizer Gesamtsiegerin und 36 Podestplätze auf zweithöchster Alpin-Stufe

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Foto: Swiss-Ski

Im Rahmen des Saisonfinals in Hafjell und Kvitfjell, den beiden Olympia-Stätten von 1994, bestritten die Alpinen die letzten Europacup-Rennen des Winters. Mit den Super-G-Rennen am Freitag ist in Norwegen eine Saison zu Ende gegangen, in der die Swiss-Ski-Equipe dank Janine Schmitt über den Gesamtsieg bei den Frauen und über 36 Podestplätze jubeln durfte. Drei Athletinnen und zwei Athleten errangen Weltcup-Fixplätze für die kommende Saison.

Am 15. Dezember sorgte Nicole Good, die Junioren-Weltmeisterin 2019 in der Kombination, für den ersten Schweizer Europacup-Sieg im Winter 2023/24. Etwas mehr als drei Monate später, nach insgesamt 62 Rennen, stehen für die Schweiz auf zweithöchster Stufe letztlich acht Klassierungen auf Platz 1 zu Buche. Herausgefahren wurden diese neben Good auch von Reto Schmidiger, Fadri Janutin, Lars Rösti (2 Siege), Arnaud Boisset, Elena Stoffel und Livio Hiltbrand.

Insgesamt resultierten im Europacup-Winter 2023/24 36 Podestplätze, wofür 19 Athletinnen und Athleten verantwortlich zeichneten. Stefanie Grob, Livio Hiltbrand, Matthias Iten, Rémi Cuche, Malorie Blanc und Isabella Pedrazzi konnten ihre ersten Europacup-Podestplätze herausfahren. Numerisch am meisten Podiumsplatzierungen geholt hat Nicole Good mit deren vier.

Drei Athletinnen und zwei Athleten mit Weltcup-Fixplätzen

Janine Schmitt wird die Möglichkeit haben, in der nächsten Weltcup-Saison in allen Disziplinen an den Start zu gehen. Die St. Gallerin sicherte sich mit ihren Leistungen den Sieg in der Gesamtwertung der Frauen. Vor ihr war dies einer Schweizerin zuletzt im Winter 2013/14 (Michelle Gisin) gelungen. Nach Christine von Grünigen (1983), Petra Bernet (1988), Sylviane Berthod (1996), Lilian Kummer (2001), Lara Gut-Behrami (2008) und Michelle Gisin (2014) ist Schmitt die siebte Schweizer Europacup-Gesamtsiegerin.

Mit Nicole Good, Stefanie Grob, Livio Hiltbrand, Lars Rösti und Schmitt konnten sich insgesamt fünf Athletinnen respektive Athleten in der abgelaufenen Europacup-Saison einen Weltcup-Fixplatz für den kommenden Winter sichern. Einen solchen erhalten jene Athletinnen und Athleten, die sich in den jeweiligen Disziplinenwertungen unter den besten drei klassieren. Livio Hiltbrand (1.) und Lars Rösti (2.) werden künftig ohne Qualifikationsdruck in der Abfahrt am Weltcup-Start stehen, Janine Schmitt (1.) sicherte sich das Weltcup-Ticket ausser via Europacup-Gesamtsieg auch über die Super-G-Wertung, derweil Nicole Good (2.) und Stefanie Grob (2.) einen Fixplatz im Slalom beziehungsweise Riesenslalom herausfuhren.

Zum dritten Mal in Folge gelang es der Schweiz, die Nationen-Wertung im Europacup auf Platz 1 zu beenden.


Diese Schweizer Athletinnen und Athleten haben Podestplätze geholt:

Lars Rösti  –  3 Podestplätze (2x Rang 1 | 1x Rang 2 | 0x Rang 3)
Livio Hiltbrand  –  3 (1|0|2)
Reto Schmidiger  –  2 (1|0|1)
Tanguy Nef  –  2 (0|2|0)
Matthias Iten  –  2 (0|1|1)
Livio Simonet  –  2 (0|1|1)
Noel von Grünigen  –  2 (0|1|1)
Arnaud Boisset  –  1 (1|0|0)
Fadri Janutin  –  1 (1|0|0)
Rémi Cuche  –  1 (0|1|0)
Marco Fischbacher  –  1 (0|0|1)

Nicole Good  –  4 (1|2|1)
Malorie Blanc  –  3 (0|1|2)
Elena Stoffel  –  2 (1|1|0)
Stefanie Grob  –  2 (0|2|0)
Janine Schmitt  –  2 (0|1|1)
Delia Durrer  –  1 (0|0|1)
Isabella Pedrazzi  –  1 (0|0|1)
Jasmina Suter  –  1 (0|0|1)

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