Lars Rösti mit drittem Europacup-Streich in Tarvisio

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Eine knappe Woche nach seinem 26. Geburtstag hat Lars Rösti sich ein verspätetes Geschenk gemacht: Der Berner Oberländer fuhr in der Abfahrt von Tarvisio zum Sieg. Es ist sein dritter Abfahrts-Triumph auf Stufe Europacup – und an selber Stätte.

Der US-Amerikaner Steven Nyman war während seiner Karriere als waschechter «Gröden-Spezialist» bekannt. Drei Weltcup-Siege fuhr er in seiner Karriere ein. Alle drei schnappte er sich auf der Saslong, seinen letzten Podestplatz auf höchster Stufe war ebenfalls ein 3. Platz in Gröden.

Auch Lars Rösti hat, den Resultaten nach, seine Lieblings-Strecke im Europacup ausfindig gemacht. Nach einem Super-G-Sieg in Zinal Anfang 2021 fuhr er mit dem Sieg am Donnerstag drei weitere Male zuoberst aufs Podest – und allesamt war dies im italienischen Tarvisio! 2022 siegte er an zwei aufeinanderfolgenden Tagen gleich zweimal da, nun schnappte er sich seinen dritten Sieg in einer Europacup-Abfahrt an altbewährter Stätte.

Wo er vor zwei Jahren mit 0.15 und 0.28 Sekunden Vorsprung gesiegt hatte, konnte er am Donnerstag 0.67 Sekunden zwischen sich und den zweitplatzierten Deutschen Luis Vogt bringen. Dritter wurde der Liechtensteiner Marco Pfiffner, der 0.87 Sekunden auf den Abfahrts-Junioren-Weltmeister von 2019 verlor. 

Mit Alessio Miggiano (14.) und Livio Hiltbrand (15.) fuhren zwei weitere Schweizer in die besten 15. Gleich morgen bietet sich ihnen sowie allen anderen die nächste Chance auf zweithöchster Stufe: In Tarvisio steht eine weitere Abfahrt an, ehe es aufgrund der Junioren-Weltmeisterschaften in Portes du Soleil in die Europacup-Pause geht. 

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