12. Weltcupsieg für Alex Fiva, Smith wird Dritte

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Alex Fiva und Fanny Smith sorgten am ersten von zwei Weltcuprennen der Skicrosser im schwedischen Idre für die Schweizer Glanzlichter. Während Fiva seinen 12. Weltcup-Sieg feierte, übernahm Smith dank einem 3. Rang die Weltcup-Gesamtführung bei den Frauen.

Idre und Fiva - das passt perfekt zusammen. Nach seinen Erfolgen 2017 und 2018 stand der Schweizer auch in diesem Jahr im schwedischen Skiort zuoberst auf dem Podest.

Fiva befindet sich zwei Wochen vor den Weltmeisterschaften in den USA in Topform. Er dominierte in Idre sämtliche Läufe und qualifizierte sich mit scheinbarer Leichtigkeit für den Final, in dem er sich auch dann nicht aus der Ruhe bringen liess, als er nur als Zweiter hinter dem Franzosen Bastien Midol auf die lange Zielgerade einbog. Letztlich reichte es ihm trotz starken Windverhältnissen aber relativ locker zum Sieg. Er verwies den jüngeren der beiden Midol-Brüder auf Rang 2 und verringerte damit den Abstand auf den Weltcupführenden auf 71 Punkte. "Diese Strecke ist eigentlich untypisch für mich", sagte Fivaz, "trotzdem scheint sie mir aufgrund der grossen Sprünge zu liegen."

Hinter Fiva, der in den nächsten Tagen Vater wird, und nach dem zweiten Rennen in Idre am Montag in die Schweiz zurückreisen wird, klaffte aus Schweizer Sicht eine grosse Lücke. Joos Berry, der Sieger des letzten Weltcuprennens vor Weihnachten in Innichen, war als 14. der zweitbeste Fahrer im neunköpfigen Swiss-Ski-Team.

Weiter nicht richtig auf Touren kommt Marc Bischofberger. Der letztjährige Gesamtweltcupsieger und Olympia-Silbermedaillengewinner von Pyeongchang kam als 29. zum dritten Mal in dieser Saison nicht über die Achtelfinals hinaus. Bei den Siegen von Fiva 2017 und 2018 war Bischofberger in Idre jeweils Zweiter geworden.

Smith übernimmt Gesamtführung

Bei den Frauen schaffte es die Waadtländerin Fanny Smith im vierten Weltcuprennen der Saison zum dritten Mal aufs Podest. Die zweifache Saisonsiegerin wurde Dritte. Im Final musste sich Smith im Fotofinish hauchdünn der Kanadierin Marielle Thompson geschlagen geben, der Olympiasiegerin von 2014. Der Sieg ging an die Deutsche Heidi Zacher, die sich vor einem Jahr gleichenorts das Kreuzband gerissen hatte. Sanna Lüdi, die es vor Weihnachten als Dritte in Innichen erstmals seit fast fünf Jahren wieder aufs Weltcup-Podest geschafft hatte, klassierte sich als zweitbeste Schweizerin im 8. Rang.

Dank ihrem 35. Podestplatz im Weltcup übernahm Smith in der Gesamtwertung die Führung von der Schwedin Sandra Näslund. Die Gesamtweltcup-Siegerin der letzten Saison war bei ihrem ersten Heimauftritt überraschend bereits in den Achtelfinals hängen geblieben.

Am Sonntag wird in Idre ein weiteres Rennen ausgetragen, bevor der Skicross-Tross nach Nordamerika weiterzieht, wo am Samstag in Kanada die nächste Weltcup-Prüfung ansteht.

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