Swiss-Ski nominiert Markus Wolf als Kandidat für die Swiss-Olympic-Präsidentschaft

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Aus dem Sport, für den Sport: Nach dieser Devise kandidiert Markus Wolf, einst CEO von Swiss-Ski und der Weisse Arena Gruppe in Laax, für das Amt des Swiss-Olympic-Präsidenten. Der 50-jährige Bündner wird von Swiss-Ski nominiert, die Verbände Swiss Cycling, swiss unihockey und Swiss Hockey tragen die Kampagne mit.

Markus Wolf ist eine Führungspersönlichkeit, die den Sport im Allgemeinen und den Schweizer Sport im Speziellen in allen Facetten aus dem Effeff kennt. Zuerst machte Wolf im Unihockey Karriere, als Spitzenspieler, Meister- und Nationaltrainer. Parallel zur Trainertätigkeit lancierte er seine Berufskarriere im Sport, die ihn von der Kantons- über die Bundes- auf die Verbandsebene führte. Zuletzt führte Wolf mit der Weisse Arena Gruppe während vier Jahren ein innovatives Tourismusunternehmen mit in der Hochsaison 1300 Mitarbeitenden.

Markus Wolf war von 2002 bis 2009 Leiter der Sportförderung des Kantons Graubünden, von 2009 bis 2013 Chef des Programms Jugend+Sport sowie Mitglied der Geschäftsleitung beim Bundesamt für Sport (BASPO) und danach Direktor Sport (2013/14) sowie CEO (2014 bis 2019) von Swiss-Ski. Wolf schloss zuerst Ausbildungen zum Physiotherapeuten und Diplomtrainer Spitzensport ab, später absolvierte er den Executive MBA an der Universität Freiburg.

«Im Austausch mit diversen anderen Fachverbänden und Stakeholdern des Schweizer Sports sind wir zur gemeinsamen Überzeugung gelangt, dass es für die erfolgreiche Weiterentwicklung von Swiss Olympic eine Führungspersönlichkeit braucht, die unser Schweizer Sportsystem von innen und über alle Stufen hinweg hervorragend kennt», sagt Urs Lehmann, der Präsident von Swiss-Ski.

Die Tatsache, dass die Kandidatur von grossen und kleineren Verbänden, solchen aus nichtolympischen und olympischen sowie aus Sommer- und Wintersportarten gemeinsam lanciert wird, zeigt, welch breite Akzeptanz und grosse Glaubwürdigkeit Markus Wolf aufgrund seines bisherigen Wirkens im Schweizer Sport und seiner starken Persönlichkeit geniesst.

Thomas Peter, der Geschäftsführer von Swiss Cycling, sagt: «Die innovativen Entscheide, welche die gegenwärtigen Erfolge im Schweizer Sport ermöglichen, wurden vor über einem Jahrzehnt gefällt. Es braucht daher einen frischen Impuls, verliehen von einer Persönlichkeit, die Swiss Olympic wieder näher an die Fachverbände bringt und deren Anliegen einzuordnen vermag. Markus Wolf weiss aus Erfahrung, wer sich mit welchen Herausforderungen konfrontiert sieht – und ist in der Lage, die Entwicklung in die richtigen Bahnen zu lenken. Diese Fähigkeit ist für einen Swiss-Olympic-Präsidenten oder eine -Präsidentin von hoher Relevanz.»

«Markus Wolfs Werdegang, sein unternehmerisches Denken und sein werteorientierter Führungsstil sprechen für sich», sagt Daniel Bareiss, der Zentralpräsident von swiss unihockey und Exekutivrat von Swiss Olympic. «Wir sind überzeugt davon, den Sport in der Gesellschaft und gegenüber der Politik mit einem authentischen Macher aus den Reihen des Sports an der Spitze von Swiss Olympic stärken zu können.» 

Swiss-Ski, Swiss Cycling, swiss unihockey und Swiss Hockey sehen in der Wahl der Nachfolgerin oder des Nachfolgers von Swiss-Olympic-Präsident Jürg Stahl eine Richtungswahl. Nach 19 Jahren, in denen mit Jörg Schild und Jürg Stahl zwei verdienstvolle Sportfunktionäre mit stark politisch geprägtem Background die Geschicke des Dachverbandes geleitet haben, soll die strategische Führung nun von einer Persönlichkeit mit einem prall gefüllten Sportrucksack verantwortet werden.

Markus Wolf sagt: «Meine Motivation, die vielfältigen Perspektiven und umfassenden Kenntnisse aus 30 Jahren im Schweizer Sport für das Amt des Swiss-Olympic-Präsidenten zusammenfliessen zu lassen, ist immens. Ich kenne die Herausforderungen und Bedürfnisse unserer Sportverbände, aber auch ihre Chancen aus eigener Erfahrung und aus jahrelanger enger Zusammenarbeit in verschiedensten Konstellationen. Ich nehme für mich in Anspruch, dass ich ganzheitliche Sportexpertise mitbringe, die auch alle Alters- und Leistungsstufen umfasst – vom kindlichen Breitensport bis hinauf an die Weltspitze.»

Das Sportparlament wählt die Nachfolgerin oder den Nachfolger von Jürg Stahl am 22. November 2024.