Patrizia Kummer begibt sich in Peking in Quarantäne

Zurück

Die ungeimpfte Snowboard-Athletin Patrizia Kummer reist diese Woche nach Peking und begibt sich dort in eine 21-tägige Quarantäne im Vorfeld der Olympischen Spiele.

Obschon Patrizia Kummer die Selektionskriterien erfüllt und das Alpin-Team von Swiss-Snowboard die vier möglichen Quotenplätze bereits vor dem letzten Weltcup erreicht hat, ist zurzeit noch offen, ob die Walliserin von Swiss Olympic definitiv für die Olympischen Winterspiele in Peking selektioniert wird. Der offizielle Selektionsprozess der Alpin Snowboarderinnen und Snowboarder wird nach den Weltcups in Bad Gastein und Simonhöhe mit einem entsprechenden Antrag von Swiss-Ski an Swiss Olympic gestartet.

Die Goldmedaillen-Gewinnerin der Olympischen Spiele 2014 in Sotschi lässt sich aus persönlichen Gründen nicht impfen und muss sich darum in die vom IOC verordnete 21-tägige Quarantäne in Peking begeben. Die 34-Jährige wird in China das gleiche Testprotokoll wie alle anderen selektionierten Athletinnen und Athleten absolvieren. Mit der Ankunft des Alpin-Teams von Swiss-Snowboard wird Patrizia Kummer die Quarantäne wieder verlassen können und sich dem Team anschliessen.

"Nach meinem persönlichen Entscheid, mich nicht impfen zu lassen, ist die Quarantäne die logische Konsequenz. Ich respektiere die Regelungen der Behörden und des IOC. Nun möchte ich mich komplett auf meine sportlichen Ziele an den Olympischen Spielen in Peking konzentrieren – alles andere kann ich nicht beeinflussen", sagt Patrizia Kummer.