Erfolgreiche Schweizer Delegation am EYOF

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Foto: Swiss Olympic

In den ersten vier Tagen des European Youth Olympic Festival in Italien gab es bereits viermal Edelmetall für die in den Swiss-Ski Sportarten antretenden Athletinnen und Athleten. Neben Bronze im Langlauf und Silber im Skispringen geht je eine Goldmedaille aufs Konto der Skicrosserinnen und der Freeskier.

Montag, 23. Januar 2023

Skispringen: Im dichten Schneegestöber bei der Skisprunganlage in Planica (SLO) holt die Obwaldnerin Sina Arnet die erste Schweizer Medaille am diesjährigen European Youth Olympic Festival in Friuli Venezia Giulia. Sina Arnet, die bereits im Weltcup aktiv ist, klassiert sich mit 207,4 Punkten auf Rang 2. Einzig Nika Prevc, welche ein «Heimspiel» geniesst, vermag die Obwaldnerin zu bezwingen (230,6). Ihr Trainer Roger Kamber bezeichnet den Wettkampf als wertvolle Erfahrung: «Das EYOF war eine anspruchsvolle Veranstaltung für Sina. Mit dem Trubel einer Eröffnungsfeier oder den hohen Erwartungen umzugehen und dennoch die Leistung abzurufen, wird sie für die Zukunft stärken.»

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Dienstag, 24. Januar 2023

Freeski Big Air: Gleich im ersten Run erzielt der Bündner Fadri Rhyner mit einem «Left Double 1260 Japan» - eine dreieinhalbfache Drehung mit Grab der vorderen Hand an der Frontside-Kante - ein Score von 94.5 Punkten. Auch im zweiten Run erhält er für den «Right Double 1260» starke 85.3 Punkte. Im dritten Run missglückt dem Flimser hingegen der Grab beim «Right Double 1260 Mute». Dennoch reichen die beiden ersten Runs, um den Franzosen Nil Brocart und Henry Sildaru – den Bruder der Olympiadritten Kelly Sildaru – hinter sich zu lassen. Die erste Schweizer Goldmedaille löst anschliessend beim über drei Länder verteilten Swiss Olympic Youth Team grosse Freude und über die Gruppenchats viele digitale Gratulationen aus. Bei der Medaillenfeier in Ravascletto kann die Freestyle-Delegation dann auch im kleinen Rahmen etwas feiern.

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Mittwoch, 25. Januar 2023

Skicross: «Am Start war ich noch nervös, aber kaum stand ich am Gate, war es damit vorbei», beschreibt die Goldmedaillengewinnerin Chiara von Moos ihre Gefühlslage vor dem Final. «Ich konnte das Rennen voll durchziehen und bin natürlich zufrieden, wie könnte ich auch nicht zufrieden sein?!» erklärt Von Moos nach ihrem Triumph am European Youth Olympic Festival mit einem Lachen. Nach einem harzigen Viertelfinal steigerte sich die Obwaldnerin im Halbfinal und Final, ging jeweils nach explosiven Starts als Erste in die Kurven und konnte diese Führung überlegen verteidigen.

Langlauf: «Ein hervorragendes Teamergebnis», bilanziert Teamchef Edi Zihlmann, nachdem gleich drei Läuferinnen beim Rennen über 5 km in die Top 8 liefen. Für besonders grosse Emotionen sorgt aber natürlich die Bronzemedaille von Estelle Darbellay (La Foully). Nicht weit dahinter klassieren sich Anina Hutter (7.) und Leandra Schoepfer (8.). Die guten Resultate sorgen für grosse Freude und sind vor allem im Hinblick auf die Zukunft der Athletinnen sehr positiv zu werten. Zeigt sich doch so, dass sie mit der europäischen Spitze des Jahrgangs mithalten können.

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