Nach über 40 Jahren im Dienst des St. Moritzer und Engadiner Skirennsports zieht sich OK-Präsident Martin Berthod zurück und übergibt die Führung des Ski Weltcup St. Moritz in neue Hände. Seine Nachfolge tritt der bisherige Rennleiter Robin Miozzari an.
Vier Jahrzehnte lang hat sich Martin Berthod für die Durchführung von internationalen Skirennen sowie die Entwicklung des Skirennsports in St. Moritz und dem Engadin eingesetzt. Nun zieht sich der gebürtige Berner Oberländer aus der operativen Leitung des Ski Weltcup St. Moritz sowie der Europacup- und FIS-Rennen zurück und übergibt diese an den bisherigen Rennleiter Robin Miozzari. «Ich freue mich sehr, dass sich Robin bereit erklärt hat, das Amt des OK-Präsidenten zu übernehmen. Als skiaffine, lösungsorientierte und führungsstarke Persönlichkeit geniesst er viel Akzeptanz und Anerkennung seitens der FIS-Renndirektoren, im bestehenden Weltcup-Team wie auch bei unseren vielen Voluntaris», zeigt sich Martin Berthod in einer Mitteilung über die Nachfolgelösung erfreut.
In seiner Funktionärskarriere war Berthod an zwei alpinen Ski-Weltmeisterschaften (2003 und 2017), an 78 Weltcup- und 71 Europacup-Rennen, 379 FIS-Rennen und neun Schweizer Meisterschaften mit dabei und hat sich damit zum Zugpferd des St. Moritzer Skisports entwickelt. Nach den Weltmeisterschaften der Alpinen 2017 hat der FIS-Funktionär zudem das Präsidium des neu geformten Weltcup-OKs übernommen – bereits damals mit dem Ziel, eine Nachfolgerin respektive einen Nachfolger aufzubauen.
Die Nachfolge ist in der Person von Robin Miozzari nun gefunden. Dieser ist seit 2015 stark in die Rennorganisation eingebunden und seit 2019 Rennchef der St. Moritzer Ski-Weltcup-Rennen. Unterstützt wird Miozzari vom erfahrenen St. Moritzer Weltcup-OK sowie dem neugebildeten Kern-OK für sämtliche Veranstaltungen des Trägervereins Alpine Sport Events St. Moritz – Engadin (ASESE). Und auch Martin Berthod wird bei der nächsten Austragung der Weltcup-Rennen vom 16. bis 18. Dezember 2022 tatkräftig unterstützen; als Voluntari wird er auch künftig zur Seite stehen und seine Erfahrungen teilen.
