BRACK.CH Schweizer Meisterschaften: Rösti und Simonet holen Gold

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Gold im Super-G: Lars Rösti

Der neue Schweizer Super-G-Meister heisst Lars Rösti. Der Berner setzte sich bei den BRACK.CH Schweizer Meisterschaften im Val d'Anniviers vor Nils Mani und Josua Mettler durch. Gold in der Kombination ging derweil an Sandro Simonet.

Rösti, vor zwei Monaten gleichenorts Gewinner eines Super-G-Rennens im Europacup, nahm dem zweitplatzierten Nils Mani dank eines sehr stark gefahrenen Schlussteils 0,63 Sekunden ab. Für den 23-Jährigen ist es der erste Medaillengewinn an nationalen Elite-Meisterschaften. Dass es für den Sieg reicht, hat er vor dem Rennen nicht geglaubt: 

Nach dem guten Europacup-Rennen wusste ich, dass auf dieser Piste etwas drinliegen könnte, aber nach der Besichtigung dachte ich, der Kurs sei zu drehend für mich. Schlussendlich habe ich es heute aber perfekt getroffen. 

 

Mit 1,09 Sekunden Rückstand auf Rösti sicherte sich Josua Mettler Bronze. Der Toggenburger war acht Hundertstelsekunden schneller als der Schweizer Abfahrts-Meister Ralph Weber (4.). Carlo Janka klassierte sich im 5. Rang, Marco Odermatt wurde Achter.

Kombi-Gold für Simonet

Der Super-G am Freitagvormittag war gleichzeitig der erste Teil der Kombination. Im Slalom vom frühen Nachmittag stiess Sandro Simonet mit der viertbesten Laufzeit von Position 15 bis ganz nach vorne. Der Bündner, der in der abgelaufenen Saison erstmals im Weltcup auf dem Podest gestanden hatte, setzte sich um 15 Hundertstelsekunden vor Joel Lütolf durch. Dieser stellte die Laufbestzeit auf und rückte dergestalt um 24 Positionen nach vorne. Bronze sicherte sich Noel von Grünigen (0,52 Sekunden zurück).

Für Simonet ist es die dritte Goldmedaille in der Kombination an nationalen Elite-Meisterschaften nach 2018 und 2019, was ihn sehr glücklich macht: 

Es ist immer schön, wenn man als Schweizer Meister nach Hause gehen darf. Auch wenn ich viel Zeit auf Lars Rösti einbüsste, war ich sehr zufrieden nach dem Super-G. Die Pistenverhältnisse im Slalom waren dann nicht ganz einfach, aber in Anbetracht dieser Verhältnisse habe ich es perfekt getroffen. 

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