Am Wochenende fanden in der Swisscom Nordic Arena in Kandersteg die Schweizer Meisterschaften im Skispringen und in der Nordischen Kombination statt. Sina Arnet und Gregor Deschwanden wurden in den Elitekategorien ihrer Favoritenrolle gerecht und sicherten sich den Titel.
Die Schanzenanlage der Swisscom Nordic Arena bot eine ideale Bühne für die besten Skispringerinnen und Skispringer der Schweiz sowie die Elite-Nordisch-Kombinierer zum Abschluss der Sommersaison. Bei der Elite der Männer konnte Gregor Deschwanden (SC Horw) seine hervorragende Form in dieser Sommersaison unter Beweis stellen und gewann mit einem grossen Vorsprung vor Simon Ammann (SSC Toggenburg) und Remo Imhof (SC Einsiedeln).
Sina Arnet (Nordic Engelberg) wurde ihrer Favoritenrolle bei den Damen ebenfalls gerecht und gewann mit zwei Flügen über 100 Meter vor Rea Kindlimann (SC am Bachtel) und Simone Buff (SC Einsiedeln). Die beiden Wettkämpfe fanden am Samstagabend bei Scheinwerferlicht und vor den Augen von zahlreichen Zuschauenden statt. Bereits am Vormittag fand der Wettkampf der Junioren statt, bei dem Yanick Wasser (SC Einsiedeln) als Sieger hervorging.
Der Skisprungwettkampf der U16-Mädchen war an Spannung kaum zu überbieten: Melinda Schoch (SC am Bachtel) gewann nur 0,4 Punkte vor Giulia Belz (SC Kandersteg). Bei den Knaben hiess der Sieger Lars Künzle (SSC Toggenburg).
In der Nordischen Kombination der Elite sorgte Noé Kempf für eine Überraschung und erkämpfte sich im Crosslauf bei widrigen Wetterbedingungen den 2. Platz. Kempf überholte auf der letzten Runde den acht Jahre älteren Lars Kindlimann, der die Bronzemedaille gewann. Neuer Schweizer Meister in der Nordischen Kombination wurde Pascal Müller, der souverän zu Gold sprang und lief.
Ranglisten Nordische Kombination
Im Teamwettkampf vom Sonntag gewann das Team vom Zentralschweizer Skiverband, angeführt von Gregor Deschwanden, souverän die Goldmedaille. Dahinter klassierten sich die Athletinnen und Athleten vom Zürcher Skiverband im 2. Rang. In einem packenden Kampf um Bronze setzten sich die Einheimischen vom Berner Oberländer Skiverband gegenüber dem Team aus der Romandie knapp durch.
