Erfolgreiche Olympia- und Paralympics-Teilnehmende im Bundeshaus geehrt

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© VBS/DDPS, André Scheidegger

Die Medaillen- und Diplomgewinnerinnen und -gewinner der Olympischen Winterspiele und Paralympics 2022 in Peking wurden am 4. April von Bundespräsident Ignazio Cassis und Sportministerin Viola Amherd im Nationalratssaal empfangen.

Mit 15 Medaillen (7 Gold, 2 Silber, 6 Bronze) gehen die Olympischen Winterspiele Peking 2022 als die mitunter erfolgreichsten Spiele der Schweiz überhaupt in die Geschichte ein. Gespickt mit zusätzlichen 33 Diplomen vermochte die Schweizer Delegation die Erwartungen zu erfüllen. Bei den Paralympics stechen die Bronze-Medaille von Théo Gmür in der Abfahrt und die insgesamt 6 gewonnenen Diplome heraus.

«Mit diesem Empfang drücke ich Ihnen allen unsere Anerkennung und unseren Dank aus. Sie haben unter erschwerten Bedingungen in China hervorragende Leistungen erbracht. Sie haben die Schweiz als Botschafterinnen und Botschafter für unser Land und als Vorbilder für Kinder und Jugendliche ausgezeichnet vertreten», gratulierte Bundesrätin Viola Amherd den anwesenden Athletinnen und Athleten – darunter die beiden Skicross-Fahrer Ryan Regez und Alexander Fiva, die einen historischen Doppelsieg feiern konnten.

Bundespräsident Ignazio Cassis stellte die Auftritte der beiden Schweizer Delegationen von Swiss Olympic (167 Athletinnen und Athleten) und Swiss Paralympic (12) auch in den globalen Rahmen: Sport sei in «normalen» Zeiten die schönste Nebensache der Welt. Aber die Zeiten seien derzeit nicht «normal». Dürfe man sich da noch über Medaillen freuen?, fragte er mit Blick auf den Krieg in der Ukraine. Wer Sport treibe, setze sich  aber für seine Ziele ein. «Sport ist Arbeit, Ehrgeiz und eine Menge Menschlichkeit. Genau das, was wir brauchen, vor allem in diesen «nicht normalen» Zeiten», sagte der Bundespräsident.