«Wir können die zusätzlichen Forderungen nicht erfüllen»

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Statement von Swiss-Ski zum FIS-Long-Term-Kalender 2021/22:

Im Bereich der Vermarktung bestehen zwischen Swiss-Ski und den Internationalen Lauberhornrennen Wengen seit einiger Zeit Meinungsverschiedenheiten. Swiss-Ski kann und will die vom Organisationskomitee in Wengen gestellten finanziellen Forderungen nicht erfüllen.

«Diese zusätzliche rund 1 Million Franken pro Jahr, die das OK Wengen fordert, würden ansonsten dem Sport, sprich unseren Athletinnen und Athleten, sowie unserem Nachwuchs fehlen», so Bernhard Aregger, CEO von Swiss-Ski. Da es sich um ein laufendes Verfahren vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS handelt, können diesbezüglich keine weiteren Auskünfte erteilt werden.

Aufgrund dieses Sachverhaltes hat Swiss-Ski im FIS-Long-Term-Kalender 2021/22 den eigentlichen Lauberhorn-Termin mit dem Platzhalter "SUI" versehen. Die Vergabe der Weltcup-Rennen liegt in der Verantwortung der nationalen Verbände; für die Rennen in der Schweiz folglich bei Swiss-Ski.

Da sich Swiss-Ski in einem laufenden Verfahren befindet, sieht sich der Verband gezwungen, die damit ab 2022 verbundenen Risiken zu minimeren. Mit dem Schritt, Wengen aus dem Long-Term-Kalender der FIS zu nehmen, übernimmt Swiss-Ski seine Verantwortung. Es geht für den Verband darum, dass auch in Zukunft attraktive Weltcuprennen unter wirtschaftlich guten Voraussetzungen in der Schweiz – auch am Lauberhorn – stattfinden können.

Swiss-Ski hat die am Mittwoch geäusserten Anschuldigungen seitens des OK Wengen zur Kenntnis genommen. Wir weisen diese entschieden zurück, werden jedoch nicht näher darauf eingehen.