Weltcup-Statistik 1967 – 2021: Einige neue Bestwerte für dieses Jahrtausend

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Foto: Swiss-Ski/Stephan Bögli

Die Schweiz bestätigte in der abgelaufenen Weltcup-Saison 2020/21 nicht nur ihren Status als Ski-Alpin-Nation Nummer 1 mit summa cum laude. Das Swiss-Ski Team erreichte nebenbei auch noch einige statistische Meilensteine und realisierte einige Bestmarken für dieses Jahrtausend.

Es ist erst das vierte Mal überhaupt nach 1983, 1985 und 1987, dass Swiss-Ski in allen Nationencup-Kategorien die Nummer 1 ist – bei den Frauen, den Männern und insgesamt. 10'087 Weltcup-Punkte sammelten die Schweizer Athletinnen und Athleten in diesem Winter. Die 10'000-Punkte-Marke hatte die Schweiz letztmals 1992 geknackt. 29 Jahre ist es auch her, seit Swiss-Ski zum letzten Mal mehr als 15 Saisonsiege wie dieses Mal bejubeln durfte. Die Schweiz errang heuer 50% mehr Siege als ihre stärksten Rivalen Österreich und Italien, die auf jeweils zehn Erfolge kommen.

Die Schweizer Frauen machten in der Nationen-Wertung einen Sprung vom 3. auf den 1. Platz – sehr zum Gefallen von Alpin-Direktor Walter Reusser: «Der grosse Fortschritt der Frauen freut mich besonders.» Das letzte Mal waren die Frauen von Swiss-Ski in der Saison 1994/95 die Weltbesten gewesen.

Mit ihren sechs Saisonsiegen überholte Lara Gut-Behrami in der ewigen Schweizer Bestenliste Erika Hess. Die Tessinerin hat nun mit 32 Weltcup-Triumphen einen Sieg mehr auf dem Konto als die sechsmalige Weltmeisterin und nimmt hinter Vreni Schneider (55 Weltcup-Siege) Platz 2 ein.
 

Komplette Weltcup-Statistik von Swiss-Ski (1967 – 2021)


Beat Feuz' Triumph in der zweiten Abfahrt von Kitzbühel Ende Januar war der 600. Weltcup-Sieg für Swiss-Ski gewesen. Mittlerweile steht die Schweiz bei 607 Siegen auf höchster Stufe (Männer 288, Frauen 315, Team Event 4). Der zweite Sieg des Berners auf der Streif war gleichzeitig der 125. Abfahrtssieg eines Schweizers im Weltcup. Auch für die Schweizer Frauen ist die Abfahrt die erfolgreichste Disziplin – mit nunmehr 94 Erfolgen im Weltcup.

Die Abfahrts-Kristallkugel bei den Männern ging dank Beat Feuz zum bereits 20. Mal in die Schweiz. Mit nun vier Siegen in der Abfahrts-Wertung zog der Emmentaler mit Didier Cuche gleich. Lara Gut-Behrami sorgte im Super-G der Frauen für den sechsten Disziplinensieg einer Schweizerin – die Hälfte dieser Kristallkugeln hat sie selbst gewonnen (2014, 2016, 2021).

Im zweiten Slalom von Åre Mitte März knackte Wendy Holdener als Dritte die Marke von 800 Weltcup-Podestplätzen für das Schweizer Frauen-Team. Beim Weltcup-Finale in Lenzerheide kam dank Michelle Gisin eine weitere Top-3-Klassierung hinzu.

Mit 53 Podestplätzen erlebte die Schweiz die erfolgreichste alpine Weltcup-Saison seit 1988/89, als 59 Top-3-Rangierungen zu Buche gestanden waren. Die Bestmarke von 87 Podestplätzen aus der Weltcup-Saison 1986/87 dürfte ein Rekord für die Ewigkeit bleiben – ebenso die damals 41 errungenen Siege.

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