Volles Programm am wettkampffreien Tag

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Die Männer spielten am Nachmittag Volleyball.

An der Junioren-WM in Davos konnten am Donnerstag um keine Medaillen gekämpft werden, da die Abfahrt der Männer bereits am Mittwoch durchgeführt wurde. Freier Tag also für die Skifahrer? Von wegen.

Ski testen, trainieren in der Lenzerheide, Volleyball spielen – Auch wenn am Donnerstag keine Wettkämpfe angesagt waren, konnten die Schweizer Athletinnen und Athleten trotzdem nicht ausschlafen. Um 8 Uhr mussten sie bereits in der Lenzerheide sein. Denn dort fand für die meisten ein Super-G Training statt. Einzig Noémie Kolly, Juliana Suter, Stéphanie Jenal und Lars Rösti blieben in Davos. Aber auch sie gingen auf die Piste: Lars Rösti testete am Bolgen Ski aus; bei den drei Frauen war freies Hangbefahren auf der Rennpiste angesagt. Der gestrige Abfahrt Junioren-Weltmeister Marco Odermatt blieb ein bisschen länger im Bett. Das Aufstehen fiel ihm dann einen Tag nach seinem Sieg etwas einfacher als sonst. Aber er weiss: "Es stehen noch weitere Rennen auf dem Programm. Deshalb ist der Tag danach nicht viel anders als sonst." So machte auch er sich auf zum Training in die Lenzerheide. Für Marco Kohler endete das Training leider bereits vorzeitig. Er stürzte und musste für Abklärungen ins Spital. Weitere Informationen folgen, sobald die Untersuchungen abgeschlossen sind.

Hotelräume werden zu Fitnessräumen

Für alle anderen war am Nachmittag Konditionstraining angesagt. Die Männer trafen sich in der Doppelturnhalle "Tobelmühle" in Davos. Dort zeigten die Skifahrer ihre Ballkünste im Volleyball. "Die Intensität ist nicht sehr hoch, so dass nicht zu viel Energie verloren geht für den morgigen Renntag", sagt Reto Weisskopf der Konditionstrainer von Swiss-Ski. "Aber sie müssen sich auch schnell bewegen, reagieren und agieren, was wichtig ist für morgen."  Deshalb ist Volleyball beliebt im Konditionstraining.  

Die Frauen blieben im Hotel und verwandelten die Hotelräume in Fitnessräume: Treppensprünge, Bauchmuskelübungen, Gewichte stemmen, Schnelligkeitsübungen etc. standen auf dem Programm. Anschliessend analysierten einige ihre Trainingsfahrten, bevor es dann das verdiente Abendessen gab. Morgen zeigt sich dann im Super-G, wie sich das Training gelohnt hat.  

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