Status als Ski-Alpin-Nation Nr. 1 bestätigt

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Foto: Swiss-Ski/Stephan Bögli

Die Schweiz bestätigte in der zu Ende gegangenen alpinen Weltcup-Saison ihren Status als beste Ski-Nation. Im Nationencup distanzierte Swiss-Ski die zweitplatzierte Alpin-Equipe aus Österreich um 876 Punkte.

Wie heisst es im Sport doch so schön? Einen Titel zu gewinnen ist schwierig. Noch schwieriger ist es, einen Titel danach erfolgreich zu verteidigen. Doch genau dies gelang dem Swiss-Ski Team im alpinen Ski-Weltcup 2020/21. «Der erneute Triumph in der Weltcup-Nationenwertung ist die grösste Auszeichnung für das System Skisport Schweiz», so Swiss-Ski Präsident Urs Lehmann.

Es geht darum, fortlaufend darauf hinzuarbeiten, dass die nächste Welle von Topstars in ein paar Jahren bereit ist.

Urs Lehmann, Präsident von Swiss-Ski

Auf dem Weg dahin sammelten die Schweizer Athletinnen und Athleten 10087 Zähler. Sowohl die Anzahl Saisonsiege (15, in der Vorsaison 11) als auch die Zahl der Podestplätze (53, in der Vorsaison 47) konnten noch einmal gesteigert werden. Mehr Weltcup-Siege als in der Saison 2020/21 gab es für Swiss-Ski bei den Alpinen letztmals 1991/92, mehr Podestplätze letztmals 1988/89. «Ich bin überzeugt, dass wir dieses Niveau halten können, wenn unsere Athletinnen und Athleten gesund bleiben», blickt Lehmann optimistisch in die Zukunft. «Es geht darum, fortlaufend darauf hinzuarbeiten, dass die nächste Welle von Topstars bereit ist, wenn unsere jetzigen Leistungsträgerinnen und Leistungsträger in fünf, sieben oder zehn Jahren mit dem Skisport aufhören.»

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Zum vierten Mal nach 1983, 1985 und 1987 gelang es Swiss-Ski, die Nationenwertung in allen Kategorien – Overall, Männer und Frauen – für sich zu entscheiden. Das Frauen-Team, in der letzten Saison noch im 3. Rang klassiert, ist erstmals seit der Saison 1994/95 wieder die Nummer 1 im Weltcup. Die Gesamtwertung des Nationen-Rankings gewann die Schweiz bei den Alpinen heuer zum neunten Mal. «Die Breite an der Spitze, über die wir aktuell verfügen, ist die Ausgangslage, um vorne dabei zu sein», hält Walter Reusser, Alpin-Direktor von Swiss-Ski, fest. Bei den Frauen schafften es mit Lara Gut-Behrami (2.) und Michelle Gisin (3.) zwei Schweizerinnen in die Top 3 der Weltcup-Gesamtwertung, bei den Männern waren es mit Marco Odermatt (2.) und Loïc Meillard (4.) zwei unter den ersten vier. Beat Feuz gewann zum vierten Mal in Folge den Abfahrts-Weltcup, Gut-Behrami schwang mit vier Siegen in sechs Rennen im Super-G obenaus.

Keine andere Nation feierte in der zu Ende gegangenen alpinen Weltcup-Saison mehr Siege als die Schweiz. Lara Gut-Behrami (6), Marco Odermatt (3), Beat Feuz (2), Mauro Caviezel, Michelle Gisin, Corinne Suter und Ramon Zenhäusern (je 1) sorgten für insgesamt 15 Schweizer Saisonsiege. Italien und Österreich kommen auf zehn Triumphe, Frankreich auf deren neun.


Insgesamt:

15 Siege (letzte Saison: 11)
53 Podestplätze (letzte Saison: 47)


Männer:

7 Siege (letzte Saison: 7)
27 Podestplätze (letzte Saison: 27)

Abfahrt:               7 Podestplätze (2x 1. Platz | 2x 2. Platz | 3x 3. Platz)
Super-G:             5 Podestplätze (2/2/1)
Riesenslalom:     10 Podestplätze (2/3/5)
Slalom:                5 Podestplätze (1/2/2)


Frauen:

8 Siege (letzte Saison: 4)
26 Podestplätze (letzte Saison: 20)

Abfahrt:               7 Podestplätze (3/3/1)
Super-G:             8 Podestplätze (4/2/2)
Riesenslalom:     3 Podestplätze (0/2/1)
Slalom:                7 Podestplätze (1/1/5)
Parallel:               1 Podestplatz (0/0/1)

Mauro Caviezel und Michelle Gisin liessen sich in diesem Winter erstmals in ihrer Karriere in die Siegerliste eines Weltcup-Rennens eintragen, mit Gino Caviezel, Justin Murisier, Sandro Simonet schafften es drei aus dem Swiss-Ski Team erstmals auf ein Weltcup-Podest.


Podestplätze der Schweizer Athletinnen und Athleten:

Lara Gut-Behrami – 10 Podestplätze (6x Erste|3x Zweite|1x Dritte)
Marco Odermatt – 9 (3|3|3)
Beat Feuz – 5 (2|2|1)
Corinne Suter – 7 (1|3|3)
Michelle Gisin – 6 (1|2|3)
Ramon Zenhäusern – 4 (1|2|1)
Mauro Caviezel – 2 (1|1|0)
Loïc Meillard – 2 (0|1|1)
Wendy Holdener – 3 (0|0|3)
Urs Kryenbühl – 2 (0|0|2)
Gino Caviezel – 1 (0|0|1)
Justin Murisier – 1 (0|0|1)
Sandro Simonet – 1 (0|0|1)

 

Nationencup:


Gesamt:
1. Schweiz 10'087
2. Österreich 9211
3. Italien 5735

Frauen:
1. Schweiz 4758
2. Österreich 3953
3. Italien 3799

Männer:
1. Schweiz 5329
2. Österreich 5258
3. Frankreich 4141