Sommer-Biathlon-WM: Bronze für Niklas Hartweg und Lena Häcki-Gross

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Nordic Focus

Niklas Hartweg und Lena Häcki-Gross durften sich an den Sommer-Biathlon-Weltmeisterschaften in Ruhpolding Bronze umhängen lassen. Beide liefen im Sprint aufs Podest. Insgesamt überzeugte das Schweizer Team an den Titelkämpfen mit elf Top-15-Klassierungen.

Nach insgesamt vier Top-15-Klassierungen im Super-Sprint vom Freitag durfte das Schweizer Biathlon-Team an den Sommer-Titelkämpfen in Bayern am Samstagnachmittag, 27. August, gleich zweimal über Bronze jubeln.

Nach nur einem Fehler stehend klassierte sich Niklas Hartweg im Sprint der Männer über 7,5 km mit einer Marge von 1,5 Sekunden auf Platz 4 als Dritter. Der Schweizer musste sich dabei lediglich den beiden Schweden Sebastian Samuelsson und Peppe Femling geschlagen geben. Auch sie verfehlten wie Hartweg und der viertplatzierte Tscheche Michal Krcmar eine Scheibe. Samuelsson setzte sich schliesslich um 8,3 Sekunden vor seinem Landsmann Femling durch, Hartweg büsste als Dritter 27,2 Sekunden ein. In die Top 30 schafften es von den Schweizer Männern auch Sebastian Stalder (21.), der am Vortag Elfter geworden war, Serafin Wiestner (24.) und Joscha Burkhalter (29.).

Bei den Frauen klassierte sich Lena Häcki-Gross an ihrem Wohnort ebenfalls im 3. Rang. Im Sprint über 6 km blieb die Engelbergerin fehlerfrei; sie büsste auf die Siegerzeit der Italienerin Lisa Vittozzi (1 Fehler) 23,9 Sekunden ein - und war damit zeitgleich mit der Slowakin Paulina Fialkova. Platz 2 ging an Marketa Davidova aus Tschechien (2,4 Sekunden zurück). Elisa Gasparin (15.) und Aita Gasparin (28.) klassierten sich ebenfalls unter den ersten 30.

Stalder starker Vierter im Massenstart

Bei den abschliessenden WM-Wettkämpfen am Sonntag überzeugte das Schweizer Team erneut. Sebastian Stalder musste sich im Massenstart im Sprint einer Dreiergruppe um Bronze nur um 0,6 Sekunden geschlagen geben. Für den Zürcher resultierte so nach einer überzeugenden Vorstellung der 4. Rang, derweil sein Teamkollege Niklas Hartweg nach zwei Fehlern im letzten Schiessen auf Platz 9 zurückfiel. Im Massenstart-Rennen der Frauen klassierten sich Aita und Elisa Gasparin in den Rängen 11 und 13.

«Wir haben uns als Team gut verkauft an diesen Sommer-Biathlon-Weltmeisterschaften. Auf diesen Resultaten lässt sich aufbauen», bilanzierte Lukas Keel, Chef Biathlon bei Swiss-Ski. Für die Schweizer Equipe stehen nach insgesamt sechs Elite-Wettkämpfen zwei Bronzemedaillen und insgesamt elf Top-15-Klassierungen zu Buche.

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