Nach dem Doppelsieg in Mettmenstetten können Noé Roth und Pirmin Werner beim zweiten Stopp des Aerials-Sommer-Grand-Prix nicht ganz an ihre Leistung anknüpfen. In einem von Wetterkapriolen geprägten Springen verpassen die beiden Schweizer das Podest in Park City knapp.
Letzten Endes waren es 3.06 Punkte respektive 6.59 Punkte, die Noé Roth und Pirmin Werner von einem neuerlichen Podestplatz trennten. So reichte es den Schweizern schliesslich auf die starken Plätze vier und sechs.
«Ein Podest hätten wir gerne gewollt, aber das gibt es halt», sagt Cheftrainer Michel Roth nach dem Wettkampf. Dieser war für alle herausfordernd: Aufgrund Gewitters hatte das Springen immer wieder unterbrochen werden müssen, sodass sich der Wettkampf zeitlich sehr ausdehnte. Zudem konnten die Athletinnen und Athleten letzten Endes nur jeweils einen Qualifikations- sowie einen Finalsprung zeigen, da für mehr schlichtweg keine Zeit mehr geblieben war.
Sowohl bei Roth als auch bei Werner schlichen sich kleine Fehler ein, so hatte Letzterer gemäss seinem Trainer etwas zu viel Rotation rausgenommen. «Sonst wären sie sicher wieder ganz weit vorne gelandet», zeigt sich dieser überzeugt. Allerdings sei das Niveau hoch gewesen und niemand sei perfekt durchgekommen. Den besten Sprung zeigte Christopher Lillis aus den USA, der sich vor den beiden Chinesen Yifan Zhang und Xindi Wang durchsetzen konnte. Bei den Frauen siegte die Kanadierin Marion Thénault nach dem Sieg in Mettmenstetten erneut; Laura Peel aus Australien sicherte sich ebenso zum zweiten Mal in Folge den 2. Platz. Im 3. Rang klassierte sich Meiting Chen aus China. Schweizerinnen waren keine am Start.
Sommer-Grand-Prix vor Entscheidung
Wie der Wasserschanzen-Wettkampf in Mettmenstetten am vorletzten Wochenende zählen auch die Resultate des Events im Utah Olympic Park zur Gesamtwertung des neuen Formats Sommer-Grand-Prix. Die Siegerin und der Sieger der dreiteiligen Sommerserie werden schliesslich am 9. September gekürt, wenn in Brisbane der letzte Wasserschanzen-Event über die Bühne gehen wird. Das Schweizer Team wird noch am Montag, 28. August, nach Australien weiterreisen, um sich am Wettkampfort auf die letzte Entscheidung vorzubereiten.
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