Mitreissender Telemarksport auf Melchsee-Frutt

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Foto: FIS Telemark

Vom 27. bis 30. Januar 2022 preschten auf Melchsee-Frutt die besten Telemark-Cracks der Welt um die Tore, zeigten gewagte Sprünge und kämpften um jeden Zentimeter auf der Skatingstrecke. Trotz namhaften Absenzen überzeugten die Athleten von Swiss-Ski.

Für die Organisation war das OK "Telemark Läif" zuständig, mit partnerschaftlicher Unterstützung der Sportbahnen Melchsee-Frutt und dem Sportcamp. Das OK stand unter der Leitung von Tino Tresch. Mit viel Leidenschaft sorgten sie für perfekte äussere Bedingungen und profitierten von idealen Wetterverhältnissen.

Das Team von Cheftrainer Ruedi Weber setzte das Sahnehäubchen auf und zeigte ausgezeichnete Wettkämpfe. Von den acht Rennen resultierten fünf Siege, zwei zweite Plätze und drei dritte Plätze. Dabei erkämpfte Martina Wyss drei Siege, Bastien Dayer zwei Siege und Beatrice Zimmermann, die Lokalmatadorin, landete zweimal auf dem Ehrenplatz. Zu den grossen Abwesenden im Schweizer Team zählten Amélie Wenger-Reymond (Babypause), Stefan Matter, Nicolas Michel und Romain Beney verletzungsbedingt.

Grosses Lob durfte das OK vom Cheftrainer Ruedi Weber und Disziplinenchef Hans-Peter Birchler ernten. „Es war anstrengend, sechs Rennen in sieben Tagen, das Team war voll motiviert und zeigte tollen Einsatz. Am Schluss fehlte etwas die Luft, aber wir erlebten vier wunderschöne Tage auf Melchsee-Frutt und wir freuen uns schon auf die Weltcuprennen 2023 auf Melchsee-Frutt“, äusserte sich ein zufriedener Hans-Peter Birchler.

Auf der Piste "Cheselen" wurden nebst der Classic zwei Parallel- und ein Sprintrennen ausgetragen. Der absolute Höhepunkt war gemäss OK-Präsident Tino Tresch unbestritten die Classic von der Bettenalp nach Cheselen. Dabei wurden 470 Höhenmeter überwunden und die Distanz betrug rund 1.4 Kilometer.