Mit zwei Heimweltcups und interessanten Tour-Wertungen in die neue Saison

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Am kommenden Wochenende beginnt die Weltcupsaison im Langlauf in Ruka, Finnland. Das Schweizer Langlauf-Team um Chef Hippolyt Kempf kann ohne grössere Veränderungen und Verletzungssorgen den Winter in Angriff nehmen.

In der Zwischensaison ohne Grossereignisse stehen insgesamt 21 Weltcup-Stationen im Kalender. Beim traditionellen Weltcup-Auftakt in Ruka/Kuusamo verbinden sich beim «Ruka Triple» gleich drei Einzelwettbewerbe zu einer Mini-Tour:  

Saisonauftakt mit 2 Swiss-Ski Athletinnen und 8 Athleten 

Das Schweizer Aufgebot für das «Ruka Nordic» vom 29. November bis am 1. Dezember 2019 umfasst 8 Männer und 2 Frauen. Neben Teamleader Dario Cologna bestreiten Jonas Baumann, Jason Rüesch, Jovian Hediger, Beda Klee und Ueli Schnider den Weltcup-Auftakt in Finnland. Bei den Frauen sind Nadine Fähndrich und Laurien van der Graaff selektioniert. 

Tour-Wettkämpfe prägen den Wettkampfkalender

In Anschluss an das «Ruka Triple» wird auch die weitere Saison 2019/20 von Tour-Wettkämpfen geprägt sein. Der Auftakt der traditionellen FIS Tour de Ski findet dieses Jahr auf der Lenzerheide statt. Neu wird es 2020 aber auch eine Ski Tour in Skandinavien mit Rennen in Östersund, Åre, Storlien-Meraker und Trondheim geben. Als Teil des Langlauf-Weltcups führt sie über sechs Etappen von Schweden nach Norwegen. Schliesslich wird neu eine Sprint-Tour in Québec und Minneapolis stattfinden. Auf Schweizer Boden wartet mit den Weltcuprennen in Davos bereits Mitte Dezember ein erster Höhepunkt auf die Schweizer Equipe.

Neue Reize im Höhen- und Krafttraining

Anlässlich des Trainingskurses in der Sierra Nevada konnte das Weltcup-Team bereits Anfang Sommer die Erfahrungen im Höhentraining vertiefen und neue Erkenntnisse gewinnen. So wird die Vorbereitung in der Höhe für einige Athletinnen und Athleten im Hinblick auf die Olympischen Winterspiele 2022 in Peking sehr wichtig sein. Auch im Kraftbereich wurden Kaderübergreifend grosse Anstrengungen unternommen und neue Impulse gesetzt.

Hohe Kontinuität im Betreuerteam

In Bezug auf das Betreuerteam baut Swiss-Ski auf eine hohe Kontinuität. Das Trainerteam um Chef Langlauf Hippolyt Kempf wird ohne grössere Veränderungen die kommende Saison 2019/20 in Angriff nehmen. Auf Stufe Weltcup sind Ivan Hudac und Peter von Allmen mit Unterstützung von Kein Einaste wie bisher für das Weltcup-Team verantwortlich. Trainer Reto Burgermeister und Marco Isenschmid führen derweil das Nachwuchskader auf Stufe Continental Cup. «Im Gegensatz zu anderen Jahren haben wir die Crew dieses Jahr bereits im Frühling voll im Einsatz gehabt. Entsprechend gut laufen die Vorbereitungen in die Saison. Wir können an der Qualität arbeiten. Dies gibt Ruhe und Vertrauen», so Kempf.

Grossanlässe für den Langlauf-Nachwuchs

Die jungen Athletinnen und Athleten können sich in der neuen Saison gleich an mehreren Grossanlässen in Szene setzen. Eine übergeordnete Rolle spielen die Youth Olympic Games (YOG), die im Januar 2020 in Lausanne stattfinden. Bei den Nordischen Titelkämpfe der Junioren und U23 im deutschen Oberwiesenthal wird sich Ende März 2020 zeigen, ob der Schweizer Nachwuchs die Bronzemedaille von Cyril Fähndrich verteidigen kann. Mit den Schweizer Meisterschaften im Februar und März in Andermatt/Realp steht für den Veranstalter die Hauptprobe für die Winteruniversiade 2021 auf dem Programm.

Hippolyt Kempf | Chef Langlauf Swiss-Ski

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