Mélanie Meillard zum Ende der Europacup-Saison noch einmal auf dem Riesen-Podest

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Beim Auftaktrennen zum Europacup-Saisonfinale in Narvik hat Mélanie Meillard sogleich für den ersten Podestplatz des Swiss-Ski Teams gesorgt. Die 24-Jährige fuhr im Riesenslalom auf den 3. Platz.

Als Führende nach dem 1. Durchgang ins Rennen gegangen, verlor Mélanie Meillard im 2. Lauf zu viel Zeit, um ihre Zwischenführung verteidigen zu können. Gleichwohl resultierte für sie mit dem 3. Schlussrang ein weiterer Podestplatz, der dritte in der laufenden Europacup-Saison.

Zuvor hatte die 24-Jährige, die am Wochenende mit Platz sieben im Weltcup-Slalom in Åre brilliert hatte, bereits zwei Siege einfahren können. Mitte Februar gewann sie im slowenischen Maribor gleich beide Europacup-Slaloms, was ihre ersten Erfolge in dieser Disziplin auf zweithöchster Stufe waren. Sie beendet die Riesenslalom-Saison als viertbeste Fahrerin; auf den 3. Platz von Elisa Platino, der einen Weltcup-Fixplatz zur Folge gehabt hätte, fehlten letzten Endes 34 Punkte.

Beim ersten Rennen des Saison-Finales in Narvik musste sich Meillard derweil zwei Österreicherinnen geschlagen geben. Michaela Heider, die zuvor in der laufenden Riesenslalom-Saison nur 29 Punkte hatte sammeln können, fuhr im 2. Lauf allen davon und holte sich den Sieg. Dahinter wurde ihre Landsfrau Elisabeth Kappaurer Zweite. Sie verlor zwei Zehntelsekunden auf Heiders Zeit, bei Meillard waren es 0.66 Sekunden. Damit konnte sie sich um elf Hundertstelsekunden von der viertplatzierten Italienerin Elisa Platino absetzen. Im 6. Rang klassierte sich mit Simone Wild die zweitbeste Schweizerin (+0.89 Sekunden), die nach dem 1. Durchgang noch an 2. Position gelegen hatte.

Riesenslalom der Männer am Abend

Im Europacup geht es nun in der letzten Eventwoche Schlag auf Schlag. Gleich am Montagnachmittag fahren auch die Männer den letzten Riesenslalom der Saison. Am Dienstag geht es dann mit den beiden Slaloms weiter, ehe am Freitag beide Geschlechter die Abfahrt bestreiten. Die Europacup-Saison wird schliesslich am Wochenende mit dem Super-G der Frauen am Samstag sowie demjenigen der Männer am Sonntag beschlossen.