Gilles Roulin brennt nach steinigem Weg auf neue Erfolge

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Sein Feuer ist entfacht: Gilles Roulin.

Als er Ende 2017 in der Weltcup-Abfahrt von Gröden auf den 4. Platz raste, überraschte Gilles Roulin alle. Es war der vorläufige Lohn für jede Menge Herausforderungen und zahlreiche Rückschläge, die der Zürcher auf seinem Weg verkraften musste. Seine Geschichte an die Weltspitze wurde nun verfilmt.

Am 30. November geht der Weltcup-Winter mit der Abfahrt in Lake Louise auch für unsere Speed-Fahrer los. Einer, der der neuen Saison schon lange entgegenfiebert, ist Gilles Roulin. Für seine dritte Saison auf höchster Stufe hat sich der Zürcher Oberländer seinen ersten Podestplatz zum Ziel gesetzt.

Steiniger Weg nach oben

Ein Ziel, das noch vor einiger Zeit unerreichbar schien; Roulins Weg nach ganz oben war lang und beschwerlich. Dies zeigt der neue Film «Move Mountains» des Innerschweizer Regisseurs Fabian Weber auf. 

Der Kurzfilm erzählt die wahre Geschichte des Gilles Roulin: Einst nicht mehr Teil des Schweizer Teams, ordnete er seinem grossen Traum alles unter. Nach einem Jahr, in dem er ganz auf sich alleine gestellt war, kehrte der Zürcher zurück – stärker als je zuvor. Er schaffte erst den Sprung ins B-Kader, gewann dann die Gesamtwertung im Europacup und unterstrich seine bewundernswerte Entwicklung mit dem 4. Platz in der Weltcup-Abfahrt in Gröden.

Video: «Move Mountains» von Fabian Weber

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MOVE MOUNTAINS from Fabian Weber on Vimeo.

 

Roulin brennt auf Erfolge

Dass er noch mehr kann, will Roulin diese Saison unter Beweis stellen. Das grosse Ziel: der erste Podestplatz. Dafür hat er mit seinem Trainer Arno Galmarini den ganzen Sommer hart gearbeitet. Für Roulin nichts Neues: «Als Spitzensportler geht man in jedem Training an seine Grenzen. Da ist es normal, dass man immer wieder scheitert und einem zumindest ein Körperteil weh tut.» Doch Rückschläge – und sind es nur die kleinen im Training – sind mitunter, was Gilles Roulin antreibt. Die Schmerzen gingen vergessen, sobald man «den inneren Schweinehund überwindet und etwas schafft, was kurz vorher noch unerreichbar schien», erklärt Roulin. «Dann verschieben sich die Grenzen und das Spiel fängt mit einer neuen Herausforderung wieder von vorne an.»

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