Ein etwas anderer Kondi-Kurs

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Während viele hierzulande die letzten Hitzetage dieses Sommers beim Entspannen an einem See oder in den Bergen genossen, nahmen die Alpin-Athletinnen des C-Kaders von Swiss-Ski das sogenannte «Überlebens-Camp» im Berner Oberland in Angriff. Ein Kondi-Kurs der etwas anderen Art.

Ausgerüstet unter anderem mit Sackmesser, Gabel, Stirnlampe, Schlafsack, Feuerzeug, einer kleinen Taschenapotheke oder trockenen Ersatzschuhen hiess es am Mittwochmorgen, 19. August, für die acht jungen Alpin-Athletinnen Alessia Bösch, Eliane Christen, Delphine Darbellay, Delia Durrer, Aline Höpli, Amélie Klopfenstein, Janine Schmitt und Julie Trummer, in Spiez einzurücken. In vier Zweierteams kämpften sie danach um den Gesamtsieg anlässlich des sogenannten «Überlebens-Camps».

Die Challenges waren härter!

Delia Durrer

Einige Athletinnen, unter ihnen Delia Durrer, hatten bereits vor einem Jahr an diesem speziellen Kondi-Kurs im Berner Oberland teilgenommen. «Im Vergleich zum Vorjahr waren die einzelnen Challenges respektive Prüfungen härter», so die 17-jährige Innerschweizerin. Die Bewertung des Abschneidens in den einzelnen Prüfungen auf dem Thunersee, zu Fuss oder auf dem Bike erfolgte anhand des Weltcup-Punkte-Systems (100 Punkte für den Sieg, 80 Punkte für Platz 2 etc.). «Anders als beim letzten Mal entschieden die Challenges nicht mehr, wie üppig die einzelnen Mahlzeiten ausfielen. Aber insgesamt absolvierten wir jeden Tag eine Kondi-Einheit über sechs bis sieben Stunden», so Durrer. Am meisten Zähler erkämpft hatten sich am Ende der drei Tage Eliane Christen und Janine Schmitt.

Die Zeit im Berner Oberland sei nicht nur für den Aufbau von Kondition hilfreich gewesen, so Durrer. «Während diesen Tagen sind wir noch näher zusammengerückt, der Teamspirit war toll. Wir haben gemeinsam in Zelten übernachtet und uns beim Essen am Lagerfeuer über das Erlebte ausgetauscht.»

Wir sind näher zusammengerückt, der Teamspirit war toll.

Delia Durrer

Als Nächstes stehen für die C-Kader-Athletinnen die Laktat- und Krafttests in Zürich und Magglingen auf dem Programm, ehe es Ende August nach Saas-Fee geht – und damit zurück auf den Schnee. «Dann beginnt für uns die Skisaison so richtig», freut sich Durrer.