Janik Riebli überrascht mit Platz 3 im Sprint

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Foto: Nordic Focus

Janik Riebli schafft beim Skating-Sprint im italienischen Livigno überraschend den Sprung aufs Podest. Der Obwaldner läuft bei seiner Final-Premiere im Weltcup hinter dem Norweger Johannes Hösflot Klaebo und dem Franzosen Richard Jouve auf Platz 3.

Im Rücken von Riebli schaffte der Davoser Valerio Grond mit dem 5. Rang ebenfalls seine beste Klassierung im Weltcup. Der 22-jährige Grond und der 24-jährige Riebli gehören zu den aufstrebenden Sprinter im Schweizer Langlaufteam. Während Grond schon eine Finalteilnahme im Weltcup vorweisen konnte und Junioren-Weltmeister wurde, kämpfte sich Riebli aus einem Tief zurück. Der Landwirt aus Obwalden war nicht für die Olympischen Spiele in Peking berücksichtigt worden.

In Livigno zeigte er nun seine Stärken. Auf der 500 m langen, leicht ansteigenden Zielgeraden gab er auf 1800 m. ü. Meer richtig Schub. Riebli stiess von Platz 5 noch in den 3. Rang vor.

Fähndrich starke Vierte

Bei den Frauen verpasste Nadine Fähndrich als Vierte das Podest knapp. Die Luzernerin musste auf den Skating-Ski einzig drei Schwedinnen, angeführt von Jonna Sundling, den Vortritt lassen.

Der 4. Rang der dreifachen Saisonsiegerin ist gleichwohl hoch einzustufen. Denn die Schwedinnen traten erstmals in diesem Winter mit allen starken Läuferinnen an: Olympiasiegerin Jonna Sundling und die nach einer Schulterverletzung genese Linn Svahn gaben ihr Saisondebüt, und auch die zweifache Saisonsiegerin Emma Ribom oder die Olympia-Zweite Maja Dahlqvist gingen an den Start.

Auf der langen, leicht ansteigenden Zielgeraden auf 1800 m ü. M. zog Jonna Sundling allen davon. Die Olympia-Zweite Maja Dahlqvist und Emma Ribom hielten Nadine Fähndrich um ein paar Zehntel in Schach.

Nach Livigno ist klar: Die Luzernerin bleibt mit ihren Siegen im Beitostölen, Davos und im Val Müstair die erste Herausforderin der Schwedinnen mit Blick auf die Weltmeisterschaften in Planica.