Tanno im Big Air erneut Zweite

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Swiss-Ski (sda)

Giulia Tanno ist die Olympia-Probe im Weltcup-Event in Peking als einziger Schweizerin geglückt. Die 21-jährige Freeskierin aus Lenzerheide schaffte es beim Big Air in der chinesischen Hauptstadt als Zweite aufs Podest.

Tanno musste sich auf der grossen Schanze in Peking, die direkt neben einem stillgelegten AKW aufgebaut worden ist, einzig Johanne Killi geschlagen geben. Die 22-jährige Norwegerin sicherte sich ihren ersten Weltcup-Sieg in dieser Saison mit über 20 Punkten Vorsprung auf die Schweizerin. Für Tanno, die in den letzten Wintern immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen hatte, ist es bereits der zweite Podestplatz der noch jungen Saison. Bereits beim Auftakt in Modena Anfang November war sie Zweite geworden.

Mit Mathilde Gremaud trat in Peking die Siegerin des ersten Weltcups erst gar nicht zur Qualifikation an. Die 19-jährige Freiburgerin war im Training gestürzt und verzichtete darum auf die Teilnahme an der Ausscheidung. Sarah Höfflin, die Olympiasiegerin im Slopestyle, verpasste als Neunte den Final.

Ebenfalls lediglich Neunter wurde im Contest der Männer Andri Ragettli. Für den erfolgsverwöhnten Flimser ist dies das schlechteste Weltcup-Resultat seit fast vier Jahren. Disziplinenübergreifend hatte es Ragettli nur einmal aus den letzten zwölf Weltcup-Teilnahmen nicht zu einem Podestplatz gereicht. Der 21-Jährige war als Neunter in Peking nicht einmal bester Schweizer. Kim Gubser verpasste mit 180,50 Punkten bei seiner zweiten Finalteilnahme als Fünfter das Podium um nur gerade 2,5 Punkte. Den Sieg sicherte sich Birk Ruud aus Norwegen (190,25).