Das Skivirus. Eine Spurensuche

Zurück

Zweimal Pionierzeit des Skifahrens: Natur, Schussfahrt und waghalsige Sprünge in den 1930er Jahren im Alpenraum vs. beginnende Skibewegung im heutigen China. Welche Welt steht uns heute näher?

Skifahren ist ansteckend. Das Skivirus breitet sich in den 1930er Jahren rasant im Alpenraum aus. Skifahren wird zum Lebensgefühl einer jungen Generation. Zum Skifahren gehören das Naturerleb­nis, das Adrenalin der Schussfahrt, die waghalsigen Sprünge, das Spiel der Geschlechter, Mode, Ski­romane, Musik – und die Fotografie, die dieses Lebensgefühl festhält und vervielfacht. Die Foto­grafen Emanuel Gyger (1886 –1951) und Arnold Klopfenstein (1896 –1961) aus Adelboden sind Kronzeugen dieser Skikultur. Sie sind im richtigen Moment mit ihrer Kamera zur Stelle.

Die Ausstellung zeigt erstmals in der Schweiz die kaum bekannte Skifotografie von Gyger & Klopfenstein, die in jahrelanger Kleinarbeit vom Privatsammler Daniel Müller-Jentsch zusammen­getragen wurde. Sie steht im Dialog mit Videoauf­nahmen zur neuen Pionierzeit des Skifahrens im heutigen China. Zwischen den beiden Welten liegen knapp 100 Jahre – und die Frage, welche Welt uns heute nähersteht.

Begleitend zur Ausstellung finden Veranstaltungen vom Après-Ski-Swing über einen Kino- und einen Leseabend bis zur Skitour auf dem Berner Hausberg Gurten statt.