Am Freitagnachmittag flogen die Freeskierinnen und Freeskier im Landwassertal über den grossen Kicker. Der Bündner Lokalmatador Fadri Ryhner holte sich den Tagessieg und verwies Gian-Andri Bollinger und Thierry Wili auf den 2. respektive 3. Platz. Auch die Nachwuchscracks konnten sich im Rahmen des diesjährigen Davos Open im Slopestyle mit der gleichaltrigen Konkurrenz messen.
Der 17-jährige Fadri Ryhner holte sich am vergangenen Wochenende seinen ersten Sieg im Europacup. Während er sich in der Qualifikation noch Adrien Vaudaux geschlagen geben musste, konnte er sich schlussendlich dank drei hervorragenden Final-Runs durchsetzen. Hinter Ryhner folgten mit Gian-Andri Bollinger und Thierry Wili zwei weitere Schweizer Athleten, welche somit für ein reines Schweizer Podest in Davos sorgten. Nalu Nussbaumer und Nils Ryhner rundeten das hervorragende Team-Ergebnis mit den Rängen 4 und 9 ab.
Bei den Frauen verpasste Michelle Rageth als beste Schweizer Freeskierin das Podest denkbar knapp und beendete den Event auf dem undankbaren 4. Platz. Den Sieg holte sich die Französin Kim Dumont Zanella vor ihrer Landsfrau Berenice Dode, während die Italienerin Flora Tabanelli das Podest vervollständigte.
Snowboard Big-Air-Spektakel
Am Samstag feierte das Neuseeländische Snowboard-Team einen Doppelsieg. Txema Mazet Brown holte sich mit einem herausragenden dritten Run, welcher mit sagenhaften 97 Punkten bewertet wurde, den Sieg vor Campbell Melville Ives. Der Emmentaler Philip Schwan beendete den Contest auf dem 11. Platz und war somit bestplatzierter Schweizer an diesem Tag. Bei den Frauen war Mona Danuser mit ihrem 7. Platz für das beste Schweizer Ergebnis verantwortlich. Den Tagessieg sicherte sich dabei die Tschechin Vanessa Volopichova.
Bühne frei für die Kids
Neben den Grossen konnten auch die Kleinen im Jatzpark ihre Tricks zeigen. Am Samstag und Sonntag stand ein Kids-Slopestyle der Kategorien U11 bis U18 auf dem Programm. Weiter geht es für die Nachwuchs-Cracks bereits am kommenden Wochenende im Gran Masta Park in Adelboden-Lenk. Ursprünglich war der Event in Mythen angesetzt, aufgrund von Schneemangel wurde dieser jedoch ins Berner Oberland verlegt.
