Peter Barandun neuer Präsident von Swiss-Ski
Peter Barandun wurde am Mittwochabend in Aarau anlässlich einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung an die Spitze von Swiss-Ski gewählt. Nach zuletzt 14 Monaten als Co-Präsident steht der Bündner dem Dachverband des Schweizer Schneesports damit künftig als alleiniger Präsident vor.
Peter Barandun gehört dem Swiss-Ski-Präsidium seit 2012 an – zunächst während zwölf Jahren als Vizepräsident, zuletzt seit Ende Juni 2024 als Co-Präsident. An der ausserordentlichen Delegiertenversammlung von Swiss-Ski in Aarau, welche im Zuge des Rücktritts von Urs Lehmann als Co-Präsident abgehalten wurde, wählten ihn die Vertreterinnen und Vertreter der Regionalverbände und Skiclubs nun mit einem Stimmenanteil von 100 % (und somit ohne Gegenstimmen und Enthaltungen) an die Spitze des Verbandes. Bereits Ende August hatte sich das Präsidium von Swiss-Ski einstimmig darauf verständigt, dass Peter Barandun dem Verband als alleiniger Präsident vorstehen soll. Eine Gegenkandidatur gab es in der Folge nicht.
«Ich freue mich sehr über das immense Vertrauen, das mir von den Skiclubs, den Regionalverbänden und innerhalb von Swiss-Ski entgegengebracht wird», so Peter Barandun. «Gemeinsam haben wir den Schweizer Schneesport in den vergangenen Jahren sowohl sportlich als auch wirtschaftlich auf ein Topniveau gehoben. Diesen eingeschlagenen Erfolgsweg gilt es nun fortzusetzen und gleichzeitig offen für notwendige, gewinnbringende Weiterentwicklungen zu bleiben.» Beruflich ist Peter Barandun als CEO und Verwaltungsratspräsident von Electrolux Schweiz tätig. Er wird diese Funktion mit Unterstützung seines eingespielten Führungsteams weiterhin vollumfänglich ausüben.
Stefan Binggeli zum Vizepräsidenten gewählt
Als Ersatz für den zurückgetretenen Co-Präsidenten Urs Lehmann wurde in Aarau mit Stefan Binggeli ein zusätzlicher Vizepräsident gewählt – dies ebenfalls mit einem Stimmenanteil von 100 %. Aufgrund dieser Wahl durch die Delegierten wird Binggeli von seinem Amt als Präsident von Schneesport Mittelland-Nordwestschweiz (SSM) zurück- und aus dem Vorstand von SSM austreten. Die Interregion Mitte wiederum, die der Berner seit 2019 im Swiss-Ski-Präsidium vertritt, wird ihre Vertretung im obersten Führungsgremium des Dachverbandes neu regeln.
Die erfolgte Umstellung von zwei Co-Präsidenten (Urs Lehmann und Peter Barandun) und je einer Vizepräsidentin (Tamara Wolf) und einem Vizepräsidenten (Claude-Alain Schmidhalter) auf einen Präsidenten, eine Vizepräsidentin und zwei Vizepräsidenten ändert nichts am schon vor längerer Zeit eingeschlagenen Weg, die Führungsverantwortung breiter zu verteilen. «Die Wahlen von Tamara Wolf zur Vizepräsidentin des Vereins Olympische und Paralympische Winterspiele Schweiz 2038 und jene von Claude-Alain Schmidhalter zum OK-Präsidenten der alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2027 in Crans-Montana stehen exemplarisch dafür, dass die Aufgaben von Urs Lehmann auf mehrere Personen übertragen werden», so Peter Barandun.
Für die verbleibende Amtsperiode bis Sommer 2028 setzt sich das Präsidium von Swiss-Ski nach der ausserordentlichen Delegiertenversammlung in Aarau wie folgt zusammen: Peter Barandun (Präsident), Claude-Alain Schmidhalter (Vizepräsident), Tamara Wolf (Vizepräsidentin), Stefan Binggeli (Vizepräsident), Raphaëlle Favre Schnyder (Vertreterin Interregion West) und Jörg Abderhalden (Vertreter Interregion Ost). Vakant ist aktuell noch die Vertretung der Interregion Mitte.
Die nächste ordentliche Delegiertenversammlung von Swiss-Ski findet am 4. Juli 2026 in Schangnau statt. Dannzumal wird auch die Ehrung des am Mittwoch verhinderten Urs Lehmann erfolgen.
Foto von Peter Barandun
(Credit: Swiss-Ski/Sandro Anderes)
Swiss-Ski
Roman Eberle
Stv. Leiter Corporate Communication
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