Buch «Skiland Schweiz: Eine Geschichte»

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Karl Molitor, Bernard Russi, Marie-Thérèse Nadig, Pirmin Zurbriggen, Vreni Schneider, Didier Cuche, Carlo Janka, Lara Gut … die Schweizer Meister des alpinen Skilaufs gehören zu den herausragendsten Persönlichkeiten der Schweizer Sportgeschichte. Sie sind die Heldinnen und Helden einer kollektiven Vorstellung, die auch aus «großen» Wettkämpfen wie den Olympischen Spielen 1948 in St. Moritz, den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo oder den Weltmeisterschaften 1987 in Crans Montana, aber auch aus symbolträchtigen Orten in der Schweiz, von Zermatt bis Mürren, über St. Moritz, Davos oder Grindelwald herrührt. Auch die internationalen Nordischen Skiwettkämpfe haben herausragende Persönlichkeiten des Schweizer Sports hervorgebracht, man denke nur an Walter Steiner, Hyppolit Kempf, Simon Ammann, Laurence Rochat und Dario Cologna. 

Die Erinnerungen gehen jedoch weit über die Bildschirme der nationalen Fernsehsender hinaus. Sie sind in persönlichen Erlebnissen verankert, die in der Skischule, im Familienresort oder während des Schulskilagers gemacht wurden. Skifahren ist Teil eines eingebetteten nationalen Erbes, das in die Praxis umgesetzt und von allen täglich gelebt wird. Ski Alpin, «Nationalsport» par excellence, ein großes gesellschaftliches Phänomen, aber auch ein politisches Projekt, ein kollektiver Wille, der mit der Unterstützung bei der Organisation von Schullagern, in der Förderung des Tourismus oder der Feier internationaler Wettkampfveranstaltungen Form annimmt. Darüber hinaus fließen hier viele ausländische Einflüsse zusammen – insbesondere britischer Art in den ersten Jahrzehnten des 20th Jahrhundert – wodurch der Skisport entscheidend ist für das Verständnis die Entstehung einer modernen Schweiz. 

Tatsächlich spielt die Schweiz, als europäisches «Little England», eine entscheidende Rolle bei der Entstehung, Verbreitung und Institutionalisierung des «alpinen» Skisports in Europa und weltweit. 

Von den ersten Skiclubs in den 1890er Jahren (der erste datiert vom Jahr 1893 in Glarus), einer nationalen Institution, die sich vor dem Ersten Weltkrieg entwickelte, über die ersten zeitlich erfassten «Abfahrten» in den 1920er Jahren, die Behauptung eines Weissen Gold in den 1970er Jahren und schließlich neue klimatische und ökologische Herausforderungen um die Jahrtausendwende hat der Schweizer Skisport eine einzigartige Geschichte, die einer «Nation der Bergsteiger», die im Laufe der Zeit zu einer «Nation der Skifahrerinnen und Skifahrer» wurde.

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Weber Verlag

Château & Attinger 
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