Nachgefragt bei Stefan Matter

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Er ist Mitglied des erfolgreichen Schweizer Telemark-Teams, welches vergangene Saison 35 von 72 möglichen Weltcup-Podestplätzen errang. Sieben davon steuerte Stefan Matter bei. Im 2-Minuten-Interview spricht der 32-jährige Engelberger über Erfolg, seinen Lieblings-Bike-Trail und seine Highlights in der bevorstehenden Saison.

Stefan, wir möchten etwas über deinen Sommer erfahren. Erzähl, was hast du gemacht?
In diesem Sommer habe ich den weiten Weg nach Australien auf mich genommen und habe in Perisher eine Stelle im Ski- und Snowboard-Service angenommen. Wer denkt, in Australien kann man nicht Skifahren, irrt sich. Perisher ist das grösste Skigebiet in Australien, hat 47 Liftanlagen und über 80 Pisten. Ich habe natürlich nicht nur gearbeitet, sondern war auch fleissig am Telemarkfahren. Ich konnte mich dem Skiclub anschliessen und viele gute Tage auf dem Schnee trainieren. Es war eine super Erfahrung und ich hatte auch einen guten Austausch mit den australischen Telemarklehrer.

Kurz zurück zur vergangenen Saison. Die Schweiz gewann im März zum vierten Mal in Folge die Weltcup-Nationenwertung. Wie stolz bist du, Teil davon zu sein?
Es ist für mich eine grosse Ehre, ein Teil von so einem guten Team zu sein – ob auf oder neben der Piste.

Was fasziniert dich an der Sportart Telemark?
Ich bin fasziniert von der Eleganz und der Abwechslung, die dieser Sport bietet – nicht nur im Rennsport, sondern auch im Allgemeinen. Jeder, der Telemark fährt, weiss, wovon ich spreche – und alle anderen sollten diese Sportart unbedingt ausprobieren.

Der Weltcup-Auftakt der Telemark-Athletinnen und -Athleten ist auf den 24./25. Januar 2020 im französischen Pralognan-la-Vanoise angesetzt. Findest du das eher spät?
Ja, es ist spät aber das ermöglicht uns ganz eine andere Vorbereitung zu machen. Wir müssen nicht schon im August auf den Gletscher, um zu trainieren, sondern können etwas später anfangen und noch Arbeiten gehen. Gut ist, dass wir Anfang Januar vor dem Weltcup-Auftakt immer ein paar FIS-Rennen fahren können.

2019/20 ist ein Winter ohne Grossanlässe. Was ist dein persönliches Highlight?
Am meisten freue ich mich über die fünf Rennen, die wir in der Schweiz haben. Zuerst zwei Rennen vom 15.-16. März 2020 in Mürren und anschliessend vom 19.-21. März 2020 das Weltcup-Finale in Thyon.

Zum Schluss noch das:
Dein Lieblings-Bike-Trail?

Mein Lieblings-Bike-Trail ist in Engelberg: Zuerst hoch zur Brunnihütte dann auf einem anspruchsvollen Singletrail runter bis nach Wolfenschiessen und zurück nach Engelberg.

Was kochst du, wenn du Freunde zu Besuch hast?
(lacht) Ich lasse mich gerne einladen.

 

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