Der letzte Wettkampftag der Olympischen Jugendspiele Lausanne 2020 stand aus Schweizer Sicht ganz im Zeichen der Freestyler. Mit Bianca Gisler und Nick Pünter (beide Snowboard) waren zwei Talente des Schweizer Teams im Big Air-Finale mit dabei. Die Bündnerin zeigte eine starke Leistung und landete denkbar knapp neben dem Podest.
Am dreizehnten und letzten Wettkampftag der Olympischen Jugendspiele 2020 in Lausanne waren aus dem Schweizer Team einzig die Freestyler im Einsatz. Anouk Andraska (Ski) und Bianca Gisler (Snowboard) qualifizierten sich bereits gestern für das heutige Finale im Big Air. Leider verletzte sich Andraska beim Einfahren und konnte ihren Wettkampf nicht fortsetzen.
Am Vormittag qualifizierte sich auch Snowboarder Nick Pünter trotz schmerzhafter Prellung für das Finale der besten Zwölf. Die Verletzung hatte sich der Bronzemedaillengewinner im Slopestyle beim zweiten Qualifikationssprung zugezogen. Deshalb war zunächst unklar, ob er im Finale mit dabei sein könnte. Pünter trat an, reduzierte aber die Schwierigkeit seiner Sprünge. Am Ende klassierte er sich so auf dem guten 9. Rang. «Ich bin müde und etwas angeschlagen. Deshalb wollte ich nichts mehr riskieren, sondern einfach nur geniessen, dass ich hier mit dabei sein darf», resümierte der zufriedene Zürcher.
Bianca Gisler, ebenfalls Bronzemedaillengewinnerin im Slopestyle, präsentierte sich dem Heimpublikum einmal mehr in guter Form. Im stark besetzten Finale liebäugelte sie zwischenzeitlich gar mit ihrer zweiten Medaille an diesen Spielen. Mit dem letzten Sprung wurde sie aber noch von der Deutschen Annika Morgan überflügelt und belegte den sehr starken vierten Rang.
