Nachdem im Landwassertal seit 2018 regelmässig ein Snowboard Alpin Europacup ausgetragen wird, erhielt Davos von der FIS nun auch den Zuschlag für einen Weltcup. Am 23. Dezember 2023 findet sich die Weltelite im Snowboard Alpin am Bolgen zu einem Parallel-Slalom (PSL) ein. Die Freude bei den Organisatoren und den Schweizer Athletinnen und Athleten über diesen positiven Entscheid ist gross.
Die Schweiz ist mit einem Parallel-Riesenslalom (PGS) in Scuol bereits seit mehreren Jahren im Weltcup-Kalender vertreten. Nun hat es ein hochmotiviertes Organisationskomitee geschafft, Davos mit einem Parallel-Slalom (PSL) ebenfalls ins Spiel bzw. in den Weltcup-Kalender zu bringen. Die Idee stiess auch bei Davos Klosters Bergbahnen, Kanton, Gemeinde und Destinationsorganisation auf offene Ohren, sodass mit dem 23. Dezember ein für alle passendes Datum gefunden, die Finanzierung gesichert und der entsprechende Antrag bei Swiss-Ski und der FIS eingereicht werden konnte.
Bewährter Rennhang am Bolgen
«Wir freuen uns sehr über den positiven Entscheid der FIS und auf die kommende Herausforderung, einen Snowboard-Alpin-Weltcup in Davos zu organisieren», so OK-Präsident Martin Caviezel. Dass ein Parallel-Slalom am Bolgen funktioniert, konnte der FIS in der Vergangenheit mit der Austragung von zwei Europacups bereits bewiesen werden. Dabei stiess der Hang und insbesondere dessen zentrale, publikumsnahe Lage bei den Athletinnen und Athleten auf Begeisterung. Er sei vergleichbar mit einem City Event wie in Bad Gastein oder Moskau. Die amtierende und mehrfache Weltmeisterin im Parallel-Slalom und Gesamtweltcup-Siegerin Julie Zogg meint denn auch: «Davos Bolgen ist seit Jahren ein sehr wichtiger Snowboard-Alpin-Standort. Dass wir da am 23. Dezember 2023 einen Weltcup-Event bestreiten dürfen, ist das Highlight der nächsten Saison und gleichzeitig ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk für uns alle.»
Das Schweizer Team tritt mit grossen Erwartungen an. So sorgten die Athletinnen und Athleten von Swiss-Snowboard bei Grossanlässen in den letzten Jahren stets für Medaillen - und auch an den diesjährigen Weltmeisterschaften in Bakuriani gewannen Julie Zogg, Ladina Jenny und Dario Caviezel vier Medaillen.
