Simona Meiler tritt vom Spitzensport zurück

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Simona Meiler (Zweite von rechts) zusammen mit Teamkollegin Lara Casanova.

Nach 13 Saisons ist Schluss. Simona Meiler gibt ihren Rücktritt als Profi-Snowboarderin bekannt. Die 28-jährige Snowboardcrosserin beendet ihr Kapitel Spitzensport und schaut auf wegweisende Momente zurück. Aber freut sie sich auch auf die Zeit für Neues.

66 Weltcupstarts, drei Olympische Spiele, drei Weltmeisterschaften. Jetzt kommt die letzte Klappe: Der Rücktritt. «In den vergangenen Jahren habe ich unglaublich viel gelernt und erlebt. Mit Leidenschaft habe ich meine Ziele und Träume verfolgt», schildert die 28-jährige Flimserin ihre Situation und sagt weiter, «jetzt freue ich mich, diesen prägenden Abschnitt zu beenden. Es ist Zeit für eine Veränderung, für Neues.»

Mit 16 Jahren fuhr Meiler erstmals an einem Weltcup mit. 2007 nahm sie zum ersten Mal an einer Weltmeisterschaft teil, im selben Winter gewann sie den Gesamteuropacup. In der Olympia-Saison 2009/10 folgten zwei Weltcup Podestplätze in Telluride und La Molina und der 9. Rang an den Olympischen Spielen.

Langweilig wird der 28-Jährigen nach dem Rücktritt bestimmt nicht: «In meinem Masterstudium warten neue Herausforderungen auf mich. Ich werde auf einer kognitiven Ebene gefordert, mit Unbekanntem konfrontiert.» Aber snowboarden werde sie sicher weiterhin, einfach ohne Wettkämpfe, dafür nach wie vor mit viel Freude und Leidenschaft.
 

Ihre Gedanken zum Rücktritt formuliert Simona Meiler in ihrem letzten Blogeintrag.

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