Schweiz im kumulierten WM-Medaillenspiegel auf dem Podest

Zurück

In den olympischen Schneesportarten wurden in den vergangenen Wochen an vier Weltmeisterschaften in Courchevel/Méribel, Oberhof, Bakuriani und Planica in insgesamt 79 Entscheidungen um Medaillen gekämpft. Hinter Norwegen und Schweden erreichte die Schweiz im Overall-Medaillenspiegel den 3. Platz.

Für die Schweizer Schneesportlerinnen und Schneesportler resultierten an den diesjährigen Welttitelkämpfen in den zehn olympischen Sportarten 17 Medaillen. Nach den sieben Podestplätzen der Alpinen trugen die Athletinnen und Athleten aus den Sparten Ski Freestyle und Snowboard zehnmal Edelmetall zur Bilanz von Swiss-Ski bei. Nie zuvor war die Schweiz an Weltmeisterschaften im Ski Freestyle und Snowboard erfolgreicher gewesen als heuer im georgischen Bakuriani.

Von den 17 Medaillen glänzen deren sechs golden. Marco Odermatt krönte sich in Courchevel zum Doppel-Weltmeister (Abfahrt und Riesenslalom), Jasmine Flury wurde Weltmeisterin in der Abfahrt, Noé Roth sorgte für das erste Schweizer WM-Einzel-Gold im Aerials, Julie Zogg triumphierte im Parallel-Slalom der Alpin-Snowboarderinnen vor ihrer Teamkollegin Ladina Jenny – und Mathilde Gremaud gewann im Slopestyle der Freeskierinnen ein Jahr nach Olympia-Gold nun auch den WM-Titel.

Mit 6-mal Gold, 5-mal Silber und 6-mal Bronze rangiert die Schweiz im Overall-Medaillenspielgel über alle zehn Olympia-Schneesportarten (Ski Alpin, Langlauf, Nordische Kombination, Skispringen, Biathlon, Snowboard, Skicross, Freeski, Aerials, Moguls) im 3. Rang. Norwegen sammelte in den 79 WM-Wettkämpfen insgesamt 56 (!) Medaillen (je 21-mal Gold und Silber, dazu 14-mal Bronze). Auf Platz 2 ist Schweden mit 9-mal Gold, 7-mal Silber und 12-mal Bronze.

Hinter der Schweiz in den Top 10 klassiert sind die USA (6-mal Gold, 5-mal Silber, 4-mal Bronze), Kanada (6/3/5), Frankreich (6/0/6), Deutschland (5/10/4), Italien (5/3/5), Österreich (3/12/13) und Japan (2/3/3).

Gemessen an der Anzahl Medaillen folgen hinter Norwegen (56 Podestplätze) Österreich und Schweden im geteilten 2. Rang. Beide haben an den vier Titelkämpfen 28-mal Edelmetall und damit exakt halb so viel wie Norwegen ergattert. Die Schweiz ist im «numerischen» Medaillenspiegel hinter Deutschland (19 Podestplätze) im 5. Rang klassiert.

Athletinnen und Athleten von Swiss-Ski konnten in fünf der zehn Sportarten WM-Medaillen gewinnen – im Ski Alpin, Snowboard, Skicross, Freeski und Aerials. Österreich war in acht Sportarten auf dem Podest vertreten, Deutschland und Norwegen in jeweils sieben Sportarten. Schweden – im Medaillenspiegel im 2. Rang klassiert – sammelte lediglich in vier verschiedenen Schneesportarten WM-Edelmetall.


Alle Schweizer WM-Medaillengewinner:innen 2023 in den Olympia-Schneesportarten:
 

Gold:

Jasmine Flury | Ski Alpin, Abfahrt
Mathilde Gremaud | Freeski, Slopestyle
Marco Odermatt | Ski Alpin, Abfahrt
Marco Odermatt | Ski Alpin, Riesenslalom
Noé Roth | Aerials
Julie Zogg | Snowboard, Parallel-Slalom (PSL)
 

Silber:

Dario Caviezel | Snowboard, Parallel-Riesenslalom (PGS)
Wendy Holdener | Ski Alpin, Kombination
Wendy Holdener | Ski Alpin, Parallel
Ladina Jenny | Snowboard, Parallel-Slalom (PSL)
Loïc Meillard | Ski Alpin, Riesenslalom
 

Bronze:

Dario Caviezel / Julie Zogg | Snowboard, Mixed PSL
Nicolas Huber | Snowboard, Big Air
Andri Ragettli | Freeski, Slopestyle
Jan Scherrer | Snowboard, Halfpipe
Fanny Smith | Skicross
Corinne Suter | Ski Alpin, Abfahrt

 

Ein weiteres WM-Highlight findet auf Schweizer Schnee statt: Vom 20. bis 26. März 2023 kämpfen die besten Telemarkerinnen und Telemarker in Mürren um WM-Edelmetall.

Weitere Infos