Multikulti an der Audi Snowboard Series

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Vor einem Monat ist die Audi Snowboard Series 2018/19 mit den Swiss Freestyle Champs auf dem Corvatsch zu Ende gegangen. Die Organisatoren schauen auf einen erfolgreichen Winter mit vielen sonnigen aber auch stürmischen Tagen zurück. Nicht nur Schweizer Snowboarderinnen und Snowboarder nutzten dabei die Chance, an der Audi Snowboard Series ihr Können zu zeigen. Mit verschiedensten teilgenommenen Nationen in den Disziplinen Cross, Alpin und Freestyle ist die Audi Snowboard Series zu einem internationalen Fördergefäss geworden.

Zwischen November und April hat die Audi Snowboard Series an 25 Wochenenden insgesamt 41 Eventtage an 19 verschiedenen Orten durchgeführt. Nebst viel Sonnenschein und Schnee erlebten die Organisatoren auch viele stürmische Tage. Diese waren auch der Grund, dass sowohl Anfang Saison beispielsweise in Leysin als auch zum Schluss auf dem Corvatsch insgesamt fünf Wettkampftage gestrichen werden mussten. Trotz diesen Absagen zieht David Hürzeler, Projektleiter Freestyle Events bei Swiss-Ski, ein positives Feedback: «Mit 2'168 Starts in den verschiedenen Disziplinen können wir sehr zufrieden sein. Die 40 teilgenommenen Nationen zeigen, dass wir in der Schweiz ein hohes Wettkampf-Niveau haben!» Die Wettkampf-Serie hat sich international einen wichtigen Stellenwert in der Nachwuchsförderung erarbeitet.

Von Young Guns bis zu (zukünftigen) Olympiasieger

Die Zusammenkunft von Olympiasiegern, Weltmeistern, Nachwuchstalenten und Hobbyfahren macht die Audi Snowboard Series einzigartig. Dies zeigt die alpine Schweizer Meisterschaft in Davos eindrücklich. Neben der Olympiasiegerin von 2014 Patrizia Kummer und der amtierenden Weltmeisterin Julie Zogg starteten auch 11-jährige Kinder am selben Wettkampf. Das vielseitige Wettkampfangebot zeichnet sich dadurch aus, dass nebst Open Wettkämpfen für Nicht-Lizenzierte und Kids auch Contests und Rennen von internationaler Bedeutung durchgeführt werden. Insgesamt wurden so zehn Europacups sowie eine Junioren-WM in der Halfpipe von Leysin durchgeführt.

Wie wichtig die nationale Snowboard Tour für die Nachwuchsförderung in der Schweiz ist, unterstreichen heutige Top-Athleten: «Dank der Audi Snowboard Series habe ich den Wettkampfsport entdeckt. Ich erhielt die Möglichkeit, in meiner Region an Contests teilzunehmen und unvergessliche Erfahrungen an der Tour zu sammeln», so David Hablützel. Die Aufsteigerin im Snowboardcross-Weltcup Sina Siegenthaler bestätigt: «Von den Erfahrungen, welche hier gesammelt werden, können die Spitzenathleten auch später noch profitieren – an diesen Wettkämpfen fällt der Startschuss zu einer Profikarriere.»

Zahlreiche Highlights in einer langen Saison

Während der Saison, die rund sechs Monate dauert, jagte ein Höhepunkt den anderen. So können sicherlich die Schweizer Meisterschaften in den Disziplinen Cross in der Lenk, Alpin in Davos sowie Freestyle auf dem Corvatsch und Laax als Highlights bezeichnet werden. Dies bestätigte Pat Burgener nach seinem Gold-Run in der Halfpipe von Laax: «Ich habe extrem viel Spass hier an der Audi Snowboard Series zu sein. Zusammen mit den ganzen Kids zu fahren, welche so viel Energie ausstrahlen und Freude haben, wenn ich mit ihnen abklatsche, macht den Tag umso schöner.»

Solche Highlights sind nur dank vielen Unterstützern möglich, welche sich für den Schweizer Snowboard Sport einsetzen. Swiss-Ski bedankt sich bei allen Tour-Sponsoren und -Partner, allen Teilnehmenden sowie Helfern für einen ereignisreichen Winter und wünscht einen wunderbaren Sommer. 

Audi Snowboard Series