Europacup-Niveau auf dem Glacier 3000

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Ruedi Flück

Beim dreitägigen Eröffnungs-Event der Audi Snowboard Series und der Swiss Freeski Tour auf dem Glacier 3000 zeigten Freestyler aus ganz Europa ihr Können. Da diverse europäische Events ausfielen, reisten Snowboarder/innen und Freeskier/innen auf der Jagd nach Punkten aus verschiedensten Ländern nach Les Diablerets.

Audi Snowboard Series

Am Mittwoch, 25. November, fand die Qualifikation für den FIS Slopestyle-Wettkampf der Snowboarderinnen und Snowboarder statt. Dabei qualifizierten sich 18 Männer und 6 Frauen für das Finale am nächsten Tag. Das Finale zu erreichen war dabei eine grosse Herausforderung, da das Niveau sehr hoch war. Ein Grund dafür war das internationale Starterfeld. Um FIS-Punkte zu sammeln, kamen Snowboarderinnen und Snowboarder aus ganz Europa auf den Glacier 3000.

Der Sieg ging mit 92 Punkten an den Deutschen Noah Vicktor, der beim Finale einen fast perfekten ersten Run zeigte. Vicktor war jedoch nicht der Einzige, der eine so hohe Punktzahl erhielt. Nicolas Huber platzierte sich mit nur 0.3 Punkten weniger im 2. Rang. Dritter wurde Zulian Emil aus Italien mit 89.3 Punkten.

Bei den Frauen ging der Sieg an die Schweizerin Isabel Derungs, welche in der Qualifikation mit 88 Punkten deutlich die beste Punktzahl erhielt. Im Finale konnte sie dieses Niveau nicht erneut erreichen. 75.3 Punkte reichten ihr jedoch trotzdem, um sich im Finale als Gewinnerin ein neues Snowboard von Nitro zu sichern. Der 2. Rang ging an die Französin Thalie Larochaix, dahinter platzierte sich Bianca Gisler.

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Swiss Freeski Tour

Bei der Qualifikation der Männer am 26. November gingen alle zwölf Startplätze des Finals an Schweizer und Franzosen. Im Finale tags darauf dominierte der Schweizer Valentin Morel deutlich. Mit jedem seiner beiden Runs im Finale hätte er den Wettkampf gewinnen können. Es scheint, dass sich sein Training auf dem Glacier 3000 mit dem Schweizer Freeski-Team ausgezahlt hat. Die Jury gab ihm hervorragende 94.3 Punkte. Zweiter wurde Mike Rageth mit 86.3 Punkten. Isaac Simhon komplettierte das Podium (84 Punkte). Alle acht Schweizer im Finale belegten die ersten acht Plätze vor den vier qualifizierten Franzosen.

Bei den Frauen siegte die 14 Jahre alte Muriel Mohr mit 85.3 Punkten. Die deutsche Freeski-Fahrerin gewann das Finale vor Jade Michaud aus Frankreich, die 81 Punkte erhielt. Die Schweizerin Michelle Rageth komplettiert das Podium (74.7 Punkte). An die Familie Rageth gingen somit gleich zwei Podiumsplatzierungen auf dem Glacier 3000, da ihr älterer Bruder Mike bei den Männern Zweiter wurde.

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