Audi Snowboard Series – Mittendrin statt nur dabei: Volume 2 mit David Hürzeler

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Mitte November wurde die Saison der Audi Snowboard Series durch den Freestyle Event auf dem Glacier 3000 lanciert. Die Wartezeit zum nächsten Event, dem Nacht Giant Slalom in Flumserberg, wollen wir ein bisschen verkürzen. Daher fühlen wir involvierten Personen den Puls und wagen in vier Episoden, die jeweils am Freitag erscheinen, einen Ausblick auf die Saison 2018/19. Den Auftakt machte der Chef Snowboard sowie Direktor Ski Freestyle, Snowboard und Telemark bei Swiss-Ski, Sacha Giger. Heute gibt David Hürzeler, Projektleiter Freestyle Events, Auskunft über seine Erwartungen an die kommende Saison.

Die Teilnehmerzahlen sind im letzten Jahr um rund 28% auf 2'572 Teilnehmer gestiegen. Wie kannst du dir diesen positiven Schub erklären?
David Hürzeler: Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens sind die regionalen Snowboardteams immer besser organisiert und bringen jedes Jahr neue Kids an die Wettkämpfe. Zweitens gibt es die Audi Snowboard Series bereits seit 2010 und hat sich im In- und Ausland einen Namen gemacht. Und drittens mussten wir dank dem schneereichen letzten Winter nur wenige Wettkampftage absagen. Aber die steigenden Teilnehmerzahlen sind eine Tatsache und sind ein gutes Zeichen, einerseits für das Produkt Audi Snowboard Series, andererseits vor allem auch für die Sportart Snowboard.

Mit diversen Weltcup-Erfolgen und Podestplätzen sowie der Goldmedaille von Nevin Galmarini ist das Interesse an der Sportart nochmals gestiegen und dies in allen Disziplinen. Haben die Audi Snowboard Series und du von diesem steigenden Interesse etwas gemerkt?
Ja ich denke solche Erfolge wie Olympia Gold 2018 von Nevin oder auch vier Jahre vorher von Iouri Podladtchikov haben eine grosse Auswirkung auf die gesamte Nachwuchsbewegung. Besonders gefreut hat mich, dass sowohl Nevin wie auch Iouri nur kurz nach ihren Olympiasiegen wieder auf der Audi Snowboard Series mit am Start waren und so ihre Goldmedaille mit den aufschauenden Kids geteilt haben.

Die Audi Snowboard Series ist nicht nur bei Schweizer Athleten beliebt, sondern auch bei den Teams in Europa. Wie kannst du dir das erklären?
Das Logo der Audi Snowboard Series ist wie ein Qualitätslabel: Die Fahrer aus dem Ausland wissen, was sie erwartet. Bei uns treffen sie auf hervorragende Infrastrukturen, reibungslose Organisation, funktionierende Sicherheitsvorkehrungen und Rettungsabläufe sowie wertvolle Preise von unseren Sponsoren und der Snowboard-Connection (Markenverbund der Snowboardindustrie in der Schweiz).

Als Projektleiter hast du mit allen Anspruchsgruppen der Szene zu tun. Was sind für dich die Kernaufgaben der Tour und worin bestehen für dich die grössten Herausforderungen?
Ich bin in regem Kontakt mit den Teilnehmern, Eltern, Coaches, Stationen, Sponsoren, Partnerfirmen und Medien. Im Zentrum stehen für mich immer die Menschen. Meine Hauptaufgabe sehe ich vor allem darin, zusammen mit meinem eingespielten und erfahrenen Team all die Anforderungen und Ansprüche der oben genannten Stakeholder bestmöglichst miteinander zu vereinen. Wie ein Diplomat, aber alle mit dem gleichen Ziel: Die Förderung des Snowboard-Nachwuchses.

Wenn du die Audi Snowboard Series mit drei Wörtern beschreiben müsstest, wie würden diese lauten?
Sprungbrett, Plattform, Benchmark.

Weihnachten kommt näher und du hast einen Wunsch für die Audi Snowboard Series 2018/19 frei. Was wünschst du dir?
Ich wünsche allen Teilnehmern verletzungsfreie, zufriedenstellende und positive Erlebnisse im Rahmen unserer Tour.

Welche Highlights warten auf uns?
Viele! Zweifellos ein Highlight sind immer die Schweizermeisterschaften in allen Disziplinen. Zudem gilt es die Nachtfinals im Big Air und der Halfpipe am Bolgen in Davos nicht zu verpassen. Als weitere Highlights darf man sich ebenfalls auf den ersten Snake Run unserer Tour sowie auf den Pre-YOG (Youth Olympic Games) Event in Leysin freuen.

Du hast den Pre-YOG-Event in Leysin angesprochen. Wie sehen die Aufgaben der Audi Snowboard Series in diesem Prozess aus?
Wir leisten hier einen Know-How-Transfer und bauen die Station Leysin mit Leuten aus der Region nachhaltig als Veranstaltungspartner auf. Bereits in der vergangenen Saison hatten wir den ersten Event im Rahmen unserer Tour in Leysin, nun steht im Januar 2019 die Hauptprobe für die Spiele "Lausanne 2020" auf dem Programm. Sämtliche Personen in Schlüsselfunktionen vom lokalen OK wurden in Kursen und Events durch Swiss-Ski ausgebildet und sammeln an unseren Events auch in der kommenden Saison laufend weitere Erfahrungen. Umgekehrt sind wir natürlich auch froh um diese tatkräftige und kompetente Unterstützung. Inzwischen ist diese Crew aus Leysin ein eingespieltes Team und in dieser Hinsicht brauchen wir uns für 2020 überhaupt keine Sorgen zu machen.

Was möchtest du als Abschluss den Teilnehmern der Audi Snowboard Series 2018/19 mitgeben?
Die Audi Snowboard Series ist eure Bühne. Kommt her, nutzt diese und habt Spass zusammen!

 

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