Audi Snowboard Series – Mittendrin statt nur dabei: Volume 1 mit Sacha Giger

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Letztes Wochenende wurde die Saison der Audi Snowboard Series mit dem Freestyle Event auf dem Glacier 3000 lanciert. Die Wartezeit zum nächsten Event, dem Nacht Giant Slalom in Flumserberg, wollen wir ein bisschen verkürzen. Daher fühlen wir involvierten Personen den Puls und wagen in vier Episoden, welche wöchentlich erscheinen werden, einen Ausblick auf die Saison 2018/19. Den Auftakt macht der Chef Snowboard sowie Direktor Ski Freestyle, Snowboard und Telemark bei Swiss-Ski, Sacha Giger.

Die Audi Snowboard Series von Swiss-Snowboard bildet das Kernstück der nationalen Organisation in dieser Sportart. Doch was genau heisst das?

Sacha Giger: Die jungen Athleten sollten vor allem die Basics des Snowboardens möglichst solid erlernen und festigen. Dies beginnt schon früh im Athletenweg und ist bis und mit Stufe F3* absolut zentral. Da bieten auch die Audi Shred Days eine super Plattform. T1 & T2* sollten möglichst breit in allen Disziplinen mindestens einmal an einem Event der Audi Snowboard Series teilnehmen. Ab der Stufe T3* erfolgt eine Spezialisierung der Athleten in den verschiedenen Disziplinen. Die Audi Snowboard Series ist mit den Open Events bis zu Europacup Rennen in allen Disziplinen einzigartig in Europa. Das ist etwas, worum wir oft beneidet werden im Ausland.

*Stufen aus dem FTEM, dieser ist ein Rahmenkonzept einer stufenweisen Entwicklung von sportinteressierten Kindern zu Spitzenathleten oder Breitensportlern.

Nebst Nachwuchsathleten spricht die Tour auch den Breitensport an. Wie wichtig ist dieser, um eine Sportart nachhaltig zu fördern?

Der Breitensport ist die Basis von jeder Sportart. Gerade durch neue Formate, wie den Banked Slalom, werden auch wieder vermehrt Snowboarder aus dem Breitensport angesprochen. Ebenfalls bieten die Open Kategorien einem breiten Publikum den Zugang zu der Audi Snowboard Series.

Die Sportart Snowboard bekommt in der Schweiz immer mehr Gewicht. In der nächsten Saison finden mehrere Weltcup Rennen in der Schweiz statt. Wie können der Nachwuchs und die Audi Snowboard Series davon profitieren?

Es ist für alle Athleten das Grösste vor heimischem Publikum zu fahren und da sind Weltcup Veranstaltungen eine hervorragende Möglichkeit, um unsere Athleten auf Top Niveau zu präsentieren. Wahrscheinlich haben alle Athleten von Swiss-Snowboard, welche nun im Weltcup starten, während ihrer Jugend an Wettkämpfen der Audi Snowboard Series teilgenommen. Das zeigt, wie immens wichtig diese nationale Tour ist.

Die Audi Snowboard Series spricht mit ihrem vielfältigen Angebot, das heisst Snowboard-Alpin, -Cross und -Freestyle, die ganze Szene an. Die Vielfältigkeit zeichnet einen guten Snowboarder aus. Wann sollte sich ein Nachwuchsathlet für eine Disziplin entscheiden?

Da sind wir im Moment daran die Wettkampfkonzepte zu überarbeiten und zu finalisieren. Es ist enorm wichtig, dass jüngere Athleten möglichst alle Facetten vom Snowboardsport betreiben. Deshalb ist es unser Wunsch, dass die jungen Athleten wenn möglich, in allen Disziplinen antreten. Zukünftig wird dies auch ein wichtiger Bestandteil der Gesamttourwertung sein.

Welche Erwartungen hast du an die nächste Saison der Audi Snowboard Series?

Ich hoffe wir werden wieder viele spannende, erlebnisreiche Tage im Schnee erleben mit möglichst vielen Teilnehmern. Das Ziel von allen Beteiligten ist es möglichst perfekte Events zu organisieren, an welchen spürbar ist, wieviel Passion von uns allen in der Audi Snowboard Series steckt.

Welche Tipps gibst du den Teilnehmern der Audi Snowboard Series mit auf den Weg, damit aus ihnen die nächsten Galmarinis und Podladtchikovs werden?

Möglichst viel Zeit im Schnee zu verbringen und durch hartes, vielseitiges Training versuchen, jeden Tag das Maximum aus sich herauszuholen. Athleten wie Iouri & Nevin haben es nur an die Weltspitze geschafft, weil sie mehr investiert haben als andere Athleten und den Fokus dabei nie verloren haben. Dazu gehört auch eine gesunde Portion Ehrgeiz und Wille!

 

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