Simon Ammann setzt seine Karriere fort

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Simon Ammann wird im kommenden Winter seine 23. Weltcup-Saison in Angriff nehmen. Der viermalige Olympiasieger entschied nach reiflicher Überlegung und Analyse, seine Skisprung-Karriere um ein weiteres Jahr zu verlängern.

«Es gab viele Aspekte zu beurteilen. Entsprechend konnte ich den Entscheid nicht auf die Schnelle fällen», erklärt der 37-Jährige. «Zum Ende der letzten Saison hin habe ich gesehen, dass ich nach wie vor auf dem gewünschten Level mithalten kann, sofern ich gesund bin. Nach der letzten Veränderung im Setup gelangen mir wieder super Sprünge. Meine Motivation und Freude am Skispringen sind ungebrochen.»

Er habe während der vergangenen Saison sehr viel Zeit in die Materialabstimmung investiert, um die erhofften Entwicklungsschritte machen zu können, so der Toggenburger. Die intensiven Abstimmungsarbeiten haben sich schliesslich auf der Nordland-Tour und im Skifliegen in Planica in den Resultaten niedergeschlagen; zwei der letzten drei Wettkämpfe beendete Ammann unter den ersten acht. «Es wäre deshalb schade, ausgerechnet jetzt einen Schlussstrich zu ziehen – auch vor dem Hintergrund, dass ich mich während der ganzen letzten Saison topfit gefühlt habe. Die Topsprünge beim Saisonfinale in Planica geben mir viel Aufwind. Meine Planung sieht vor, Ende Juli anlässlich des Sommer Grand Prix in Hinterzarten den ersten Wettkampf der Saison 2019/20 zu bestreiten.»

Es wäre deshalb schade, ausgerechnet jetzt einen Schlussstrich zu ziehen.

Simon Ammann

Da sein bisheriger Trainer Roger Kamber in den Nachwuchs zurückkehrt, musste für die Betreuung von Simon Ammann eine neue Lösung gefunden werden. Mit Martin Künzle kehrt der Nationaltrainer von 2008 bis 2015 an die Seite von Simon Ammann zurück. Der Toggenburger wird im Weltcup neben seinen bisherigen Athleten Sandro Hauswirth und Dominik Peter auch Simon Ammann betreuen. Damit gibt es für Ammann in der kommenden Saison keine Exklusivbetreuung mehr und er wird auch näher ans Team zurückkommen.

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