Peier und Ammann auf Rang 14 und 15

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Ryoyu Kobayashi machte mit seinem Sieg in Trondheim das Dutzend voll. Der Japaner setzte sich mit 141 und 141,5 m zum zwölften Mal in diesem Winter im Weltcup durch.

Kobayashi - der Grand-Slam-Sieger der Vierschanzentournee stand bereits als erster nichteuropäischer Gesamtweltcup-Sieger fest - verwies den Lokalmatadoren Andreas Stjernen deutlich in den 2. Rang. Der Norweger erhielt allerdings mehr Applaus als der Asiate. Stjernen bestritt seinen letzten Wettkampfsprung. Unten im Zielauslauf standen die Konkurrenten Spalier und klopften ihm auf die Schulter. Der 30-Jährige hatte im Januar 2018 beim Skifliegen am Kulm seinen einzigen Weltcupsieg gefeiert. Einen Monat später gehörte er Norwegens Gold-Team an den Olympischen Spielen in Pyeongchang an.

Der WM-Dritte Killian Peier und Simon Ammann hielten nicht ganz mit den Besten mit. Der Waadtländer belegte nach Flügen auf 129,5 und 130 m den 14. Rang. Ammann machte dank einem guten Sprung im 2. Durchgang auf 134,5m noch 4 Ränge gut und landere auf Schlussrang 15.

In der lukrativen RAW-Air-Tour - der Sieger erhält ein Preisgeld von 60'000 Euro - zeichnet sich vor dem Skifliegen in Vikersund ein Dreikampf ab. Kobayashi schloss mit seinem überlegenen Sieg bis auf 9,5 Punkte zum Österreicher Stefan Kraft auf, der in Trondheim Dritter wurde. Auch der Norweger Robert Johansson darf sich mit 15,2 Zählern Rückstand noch Hoffnungen auf ein üppiges Preisgeld machen.

Nun steht nur noch Skifliegen im Programm. Bereits am Freitag steht die Qualifikation auf dem Weltrekord-Bakken in Vikersund an. Kommende Woche endet die Saison dann traditionsgemäss mit der Flug-Show in Planica.