Elwis Borghi muss sich an der Helvetia Nordic Trophy erstmals geschlagen geben

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Aus den bisherigen sechs Springen im Rahmen der Helvetia Nordic Trophy war Elwis Borghi stets als Gewinner hervorgegangen. Nun ist seine Siegesserie knapp gerissen: Der Athlet des SC Les Diablerets musste sich zweimal Len Burn geschlagen geben. Auch sonst hatten die Wettkämpfe in Wildhaus einiges an Spannung zu bieten.

Sechs Springen in der laufenden Saison der Helvetia Nordic Trophy hatte Elwis Borghi gefühlt nach Belieben dominiert. Der Athlet des SC Les Diablerets reüssierte in seiner Alterskategorie der Buben U13 jeweils zweimal in Gibswil, Kandersteg und Marbach. Nun allerdings ist seine beeindruckende Siegesserie am Wochenende in Wildhaus gerissen: Gleich zweimal konnte ihn der Berner Oberländer Len Burn (SC Kandersteg) überflügeln – das allerdings denkbar knapp. Am Samstag entschieden 1.6 Punkte, am Sonntag gar nur 1.2 Punkte über Sieg und 2. Platz. Und auch bei der Nordischen Kombination vom Sonntag ging es eng zu und her; 8.5 Sekunden machten den Unterschied zugunsten Burns.

Im Gesamtklassement ist Borghis Führung damit geschrumpft, komfortabel aber ist sie noch immer. 48 Punkte liegt er vor dem letzten Wettkampf-Wochenende in der Sommer-Saisonhälfte in Einsiedeln Mitte Oktober noch vor Burn.

Grosse Spannung bei allen

Auch in den anderen Kategorien ging es spannend zu und her. Mit zwei Siegen in beiden Springen holte sich Matteo Otto (SC Kandersteg) in der Kategorie U10 die Leader-Startnummer. Als kleines Zückerli konnte er am Sonntag auch die Nordische Kombination für sich entscheiden.

Als besonders hart umkämpft hat sich in den vergangenen Wettkämpfen das Podest der Mädchen U13 erwiesen. Mélyne Raoux (SC Vallée de Joux) und Melinda Schoch (SC am Bachtel) hatten vor dem Wochenende in Wildhaus punktgleich die Gesamtwertung angeführt. Mit einem Sieg und einem 2. Platz konnte Schoch an diesem Wochenende den Unterschied machen und sich um gesamthaft zehn Punkte von Raoux abheben.

In der Kategorie U16 der Buben gewann Noah Studer (SC Kandersteg) beide Springen; bei der Nordischen Kombination fiel er mit der fünftbesten Laufzeit noch in den 3. Rang zurück. Um den Kombi-Sieg duellierten sich Studers Teamkollegen Mael Niedhart und Noé Kempf, wobei letztlich 2.4 Sekunden zugunsten des Erstgenannten entschieden.

Flexibilität beim Organisationskomitee

Dass die 58 Athletinnen und Athleten dem Publikum wiederum derart spannende Entscheidungen bieten konnten, lag am vergangenen Wochenende auch an der Flexibilität des Organisationskomitees in Wildhaus. Aufgrund des regnerischen Wetters war der Crosslauf für die Nordische Kombination kurzerhand vom Samstag auf den Sonntag verschoben worden, was den Athletinnen und Athleten optimale Bedingungen für hervorragende Leistungen geboten hat.

Rangliste Samstag (Skispringen)
Rangliste Sonntag (Skispringen)
Rangliste Sonntag (Nordische Kombination)

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