Deschwanden und Peter in den Top 30

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Nordic Focus

Gregor Deschwanden und Dominik Peter beendeten den ersten Einzelwettbewerb in Ruka auf den Rängen 26 und 30.

Simon Ammann steht auch nach dem zweiten Wettkampf des Winters ohne Weltcuppunkte da. Der vierfache Olympiasieger musste mit Platz 46 vorliebnehmen, nachdem der Übergang in die Flugphase nicht gepasst hatte. Begleitet von einem Schrei des Frusts setzte der 39-Jährige bereits nach 104 m auf.

Der Routinier hatte vor den ersten internationalen Vergleichen angedeutet, dass seine Form wohl nicht die beste sei. Mit einem derartigen Dämpfer hat er aber kaum nicht gerechnet. Denn Ammann missrieten bislang nicht bloss die Sprünge im Wettkampf. Auch in den Trainings zeigte er keinen einzigen Absprung, der ihm Hoffnung auf eine rasche Besserung machen könnte. Die Flugkurve ist zu flach. Materialabstimmung und die Technik passen nicht optimal zusammen, Ammann kann sich nicht in die Höhe tragen lassen. Einmal im Fliegen, kriegt er auch die typische Bananenform der Weltbesten nicht hin. "Jetzt muss ein bisschen der Optimist Ammann her", hatte der Toggenburger vor knapp einem Monat gesagt. Der Glaube in seine eigenen Fähigkeiten ist nun noch mehr gefragt.

Mit etwas Glück entging die Schweiz einem Nuller. Gregor Deschwanden und Dominik Peter schafften mit den Klassierungen 29 und 30 gerade noch den Einzug in den Finaldurchgang. Deschwanden verbesserte sich auf Position 26. Der Luzerner ist nach dem Ausfall von Killian Peier zur Nummer 1 im Schweizer Team aufgestiegen und holte wie bereits vor Wochenfrist in Wisla Weltcuppunkte. Der junge Peter nahm den einen Zähler für den 30. Rang mit.

Der Weltmeister Markus Eisenbichler bewegt sich aktuell in einer eigenen Liga. Der Deutsche gewann auch das zweite Springen des Winters mit grossem Vorsprung.