Marco Fischbacher – mit «Passion» und Zielen nach Davos

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Marco Fischbacher kann seinen Traum, das Skifahren, dank dem Förderbeitrag von Passion Schneesport umsetzen.

Die Heim-Junioren-Weltmeisterschaft wird für Marco Fischbacher die letzte sein. Und diese findet erst noch in Davos statt, dort, wo er fünf Jahre das Sportgymnasium besucht hat. Seit seinem Abschluss im Sommer 2017 setzt der Allrounder ganz aufs Skifahren. Dies ist nur möglich dank der Unterstützung von «Passion Schneesport».

Marco Fischbacher trägt einen im alpinen Skirennsport durchaus klingenden Nachnamen. Dass Andrea Fischbacher, die 2015 zurückgetretene Super-G-Olympiasiegerin 2010 und Junioren-Weltmeisterin 2004 und 2005 in derselben Disziplin, aus Österreich stammt, stört den 21 Jahre alten Toggenburger nicht. «Ich habe von väterlicher Seite her auch Wurzeln in Österreich», verrät Marco Fischbacher. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Davos ist es aber Fischbachers erklärtes Ziel (auch) möglichst viele Österreicher hinter sich zu lassen.

Im Riesenslalom läuft es momentan am besten

Der C-Kader-Fahrer von Swiss Ski nimmt zum zweiten Mal an den Titelkämpfen teil und weiss dank der in Are gemachten Erfahrungen, was im Bündnerland auf ihn zukommen wird. «Ich kenne die Abläufe schon. Junioren-Weltmeisterschaften sind ein grosser Event und es geht schon etwas anders zu und her als bei einem FIS-Rennen. Aber Skifahren bleibt Skifahren und die Arbeit auf der Strecke zwischen Starttor und Zielband bleibt gleich.»

Skifahren bleibt Skifahren und die Arbeit auf der Strecke bleibt gleich.

Marco Fischbacher über den Unterschied zu den FIS-Rennen

Das Programm für Allrounderinnen und Allrounder ist zwar intensiv, dennoch möchte Marco Fischbacher in Davos möglichst viele Disziplinen bestreiten. Am besten in Schuss ist der Ostschweizer, der im Winter 2017/18 noch wenig Speed-Kilometer in den Beinen und im Slalom zu viele Ausfälle zu verzeichnen hat, nach eigenen Angaben aktuell im Riesenslalom. «Dort passen der Grundspeed und die Sicherheit einfach. Was nicht optimal ist, ist die Konstanz. Auch im Riesenslalom ist die Ausfallquote noch zu hoch.»

Fischbacher und 89 Schneesportler profitieren von «Passion Schneesport»

Marco Fischbacher kennt also seine persönlichen «Baustellen». Trotzdem will er an den Junioren-WM in Davos alles geben, denn die Wettkämpfe quasi ein Heimspiel für den Toggenburger. «Ich habe während fünf Jahren das Sportgymnasium in Davos besucht, ich kenne die Pisten und freue mich auf die Rennen.» Als Fahrer mit Jahrgang 1997 wird Fischbacher zu den ältesten Athleten im Feld gehören und zum letzten Mal eine Junioren-WM bestreiten. Auch deshalb hat er sich zum Ziel gesetzt in den Ranglisten vorne mitmischen und die jüngeren Konkurrenten in die Schranken weisen zu wollen.

Ohne die Unterstützung von ‚Passion Schneesport’ könnte ich kaum voll auf die Karte Sport setzen.

Marco Fischbacher

Ein grosser Vorteil bei seinen sportlichen Vorhaben ist, dass sich Marco Fischbacher seit dem Sommer 2017 und dem Abschluss der schulischen Ausbildung in Davos ganz auf das Skifahren konzentrieren kann. Dabei geniesst er die Unterstützung der im Januar 2015 lancierten Stiftung «Passion Schneesport». Der 21-Jährige ist einer von insgesamt 90 Schweizer Nachwuchssportlerinnen und -sportlern, die von einem Förderbeitrag (Totalsumme für das Jahr 2017: 552'000 Franken) profitieren. «Ohne die Unterstützung von ‚Passion Schneesport’ könnte ich in diesem und hoffentlich auch im kommenden Winter kaum voll auf die Karte Sport setzen. Weil ich keinen Kopfsponsor habe wäre das finanziell ein kaum zu schaffender Kraftakt.» Wie 144 andere junge Schneesportlerinnen und Schneesportler auch reichte Fischbacher ein Gesuch mit einer detaillierten Aufstellung von Einnahmen und Ausgaben während des Winters 2017/18 ein. Die Prüfung des Gesuchs durch «Passion Schneesport» ergab, dass der Weg Marco Fischbachers unterstützungswürdig ist.  Dieser Weg führt den Nachwuchsfahrer nach Davos. Und wenn dort der Name Fischbacher zum ersten Mal bei den Männern in die Liste der Medaillengewinner eingetragen werden sollte, dann werden sich der Athlet, Swiss Ski, die «Passion Schneesport» und ganz viele Freunde, Verwandte und Bekannte des Toggenburgers freuen dürfen.

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